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Jetalliance: Technikprobleme im Griff?
Nach dem überraschenden Rückzug der Jetalliance-Mannschaft in Bukarest, hat man nun die technischen Probleme lokalisieren können
(Motorsport-Total.com) - Für die Jetalliance-Mannschaft um 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Karl Wendlinger war das zurückliegende FIA-GT-Wochenende in Rumänien von einem Schockmoment geprägt. Nachdem bei beiden Aston Martin DBR9 des österreichischen Teams Schäden am Fahrwerk festgestellt worden waren, hatte Rennstall-Besitzer Lukas Lichtner-Hoyer aus Gründen der Sicherheit den kompletten Rückzug vom Rennwochenende in Bukarest beschlossen.

© xpb.cc
Die Jetalliance-Mannschaft ging in Bukarest auf Nummer sicher: Rückzug vom Rennen
Die Entscheidung war vor allem für die Fahrerpaarung Wendlinder/Sharp besonders bitter, denn die beiden Piloten hatten sich für einen Platz in der ersten Startreihe qualifiziert. Nach der Rückkehr in die heimischen Werkstätten wurde intensive Ursachenforschung betrieben, beschrieb Teameigner Lichtner-Hoyer: "Beide Aston Martin DBR9 wurden einer genauen Überprüfung unterzogen und dabei haben wir festgestellt, dass es sich tatsächlich um zufällig zur gleichen Zeit an beiden Fahrzeugen aufgetretene Risse an einem Fahrwerksteil handelte."#w1#
"Diesem nicht-tragenden Teil hatten wir nach dem Freien Training vorerst keine wirkliche Beachtung geschenkt, da auch mit einem solchen Riss weitergefahren werden konnte. Nachdem wir denselben Defekt aber nach dem Qualifying auch am zweiten Auto feststellen mussten, wollte ich an keinen Zufall mehr glauben", beschrieb der Österreicher, der sich den zweiten Wagen mit dem deutschen Alex Müller teilt.
"Austauschteile konnten wir in der kurzen Zeit nicht mehr bekommen. Deshalb der Rückzug in Bukarest als Sicherheitsmaßnahme. Die Entscheidung war auch aus heutiger Sicht richtig, denn Sicherheit ist das oberste Prinzip der Unternehmensgruppe. Jetzt, nach dem Austausch der Teile gibt es keinen weiteren Grund, an der Fahrtauglichkeit der beiden DBR9 zu zweifeln. Für Brünn bin ich wieder guter Dinge." Was aus der Erklärung von Lichtner-Hoyer nicht hervorgeht ist, um welche defekten Teile es sich genau handelte. Ebenso wenig ist klar, ob auch der Abflug von Karl Wendlinger beim 24-Stunden-Rennen in Spa auf die Risse in eben jenem Bauteil zurückzuführen sein könnte.

