18.08.2008 22:45

Jetalliance: Spa ist vergessen, auf nach Bukarest!

Nach dem frühen Ausscheiden in Spa fährt das Jetalliance-Team rund um Karl Wendlinger siegeshungrig zu den nächsten Rennen in Rumänien

(Motorsport-Total.com) - Jetalliance steht vor der nächsten Aufgabe in der FIA-GT-Meisterschaft: Am kommenden Wochenende stehen auf dem Stadtkurs in der rumänischen Hauptstadt Bukarest die nächsten Rennen an. Rund um den Palast des ehemaligen Diktators Nikolai Ceaucescu, wo heute das Parlament Rumäniens untergebracht ist, werden zwei Rennen von jeweils einer Stunde Länge (am Samstag und Sonntag) ausgetragen.

Titel-Bild zur News: Ryan Sharp und Karl Wendlinger

Ryan Sharp und Karl Wendlinger denken nun von Rennen zu Rennen

Nach dem Rückschlag durch das frühzeitige Ausscheiden bei den 24 Stunden in Spa kommt das Jetalliance-Team mit neuer Motivation nach Rumänien. Karl Wendlinger und Ryan Sharp haben in der Meisterschaft nur noch krasse Außenseiter-Chancen, denken ab sofort von Rennen zu Rennen. Wobei sich vor allem der Schotte in Siegerlaune befindet: "Das Rennen in Spa ist vergessen, wir kommen nach Bukarest, um zu gewinnen. Denn jetzt haben wir nur noch eine Chance, wenn wir bei jedem der ausstehenden Rennen ganz vorne landen."#w1#

"Ein Stadtkurs, der keine Fehler verzeiht", sagte Wendlinger über Bukarest. "Wir müssen versuchen, in den Trainings eine gute Traktion und ein optimales Bremsverhalten an unserem Jetalliance Aston Martin DBR9 zu bekommen. Das ist der Grundstein. Aber wir haben das schon im Vorjahr sehr gut gelöst. Deshalb bin ich auch diesmal sehr zuversichtlich."

Anders ist die Situation beim Jetalliance Aston Martin DBR9 mit der Startnummer 36 - der bekommt durch den zweiten Platz in Oschersleben und das Nichtantreten in Spa gehörig Zusatzgewicht - insgesamt 70 Kilogramm. Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: "Alex und ich haben und kurzfristig überlegt, eine spezielle Diät zu machen, sind aber dann doch wieder davon abgekommen. Nein, im Ernst, die 70 Kilo sind schon ein Hammer. Aber die Regeln sind eben so, damit müssen wir leben. Trotz allem ist es unser Ziel, mit beiden Autos in die Punkteränge zu fahren."

Für Lichtner-Hoyers Partner Alex Müller ist es der erste Einsatz in Bukarest: "An und für sich komme ich mit Stadtkursen sehr gut zurecht, habe in der Formel 3 immer gute Resultate herausgefahren. Jetzt hoffe ich, dass sich dies auch in der FIA-GT fortsetzt. Meines Erachtens wird es diesmal für uns ganz wichtig sein, im Qualifying eine gute Position für das Rennen zu bekommen."