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Dirk Müller in Spa auf Gesamtplatz elf
Ein Ausrutscher von Rob Bell kostete dem Ferrari-Team um Dirk Müller fast eine Stunde - am Ende Platz sechs in der GT2-Klasse und Gesamtrang elf
(Motorsport-Total.com) - Trotz des sechsten Ranges in der GT2 Kategorie, zog der Burbacher Ferrari-Werkspilot Dirk Müller nach der 60. Ausgabe der 24-Stunden im belgischen Spa-Francorchamps eine positive Bilanz: "Ich bin mit dem Rennverlauf über die Distanz gesehen ganz zufrieden, denn ohne unsere fast einstündige Standzeit hätte das Ergebnis ganz anders aussehen können."

© xpb.cc
Der Ferrari F430 von Dirk Müller im belgischen Spa-Francorchamps
Der Langstreckenklassiker in den Eifel-Ardennen, der auch als fünfter Lauf der FIA-GT-Langstreckenweltmeisterschaft gewertet wurde, entwickelte sich von Beginn an zu einem Sprintrennen, das in den frühen Abendstunden und in der Nacht durch Regenschauer eine besondere Würze bekam. Von Beginn an lieferten sich die 46 startenden Teams, davon allein 13 GT2-Mannschaften, einen beinharten und verlustreichen Kampf auf der über sieben Kilometer langen schnellen und anspruchsvollen Strecke.#w1#
Von der vierten Startposition ging der 32-jährige Siegerländer mit seinen drei britischen Teamkollegen Andrew Kirkaldy, Rob Bell und Gordon Sutton im Ferrari F430 des Teams CR Scuderia am Samstagnachmittag ins Rennen zweimal rund um die Uhr. Vom Start weg machten sich die Piloten der Startnummer 56 daran, den Abstand zu den führende Fahrzeugen der GT2 Kategorie zu verkürzen. Nachdem Startfahrer Kirkaldy den ersten Rennabschnitt absolviert hatte, übernahm Müller den F430 nach einer guten Stunde für den zweiten und dritten Stint.
Gegen 1:20 Uhr der belgischen Rennnacht wurde der Ferrari auf der dritten Klassenposition notiert, als Rob Bell in Folge eines Zweikampfes vehement von der Strecke rutschte und die Heckpartie und den Kühler des italienischen Renners beschädigte. Nach der Rückkehr an die Box begann die Mechaniker-Crew mit der Reparatur und schaffte es in sagenhaften 52 Minuten, den Ferrari wieder flott zu bekommen. Dabei kam dem britischen Team eine SafetyCar-Phase zugute in der das Feld langsam um den Kurs geführt wurde.
Nach den aufregenden Stunden in der langen Nacht, gelang es Müller und seinen Teamkollegen den Ferrari der CR Scuderia bis auf Routinestopps problemlos über die Zeit zu bringen. Am Sonntagnachmittag wurde im Ziel für das Team mit der Startnummer 56 die sechste Klassenposition notiert.
Wenn man bedenkt, dass der Rückstand auf die Siegreichen Markenkollegen Bruni/Vilander/Melo/Salo - ebenfalls auf einem F430 - 19 Runden betrug und man eine durchschnittliche Rundenzeit von 2:25 Minuten zugrunde legt, kann man sich leicht ausrechnen wo Müller und seine Mannschaft ohne Probleme gelandet wären. Im 46 Starter starken Gesamtfeld belegten das Team Dirk Müller, Andrew Kirkaldy, Rob Bell und Gordon Sutton Position elf.

