Mid-Ohio-Sieg bringt Dirk Müller wieder ins Spiel
Mit ihrem Klassensieg in Mid-Ohio robbte sich das Duo Dirk Müller und Dominik Farnbacher wieder bis auf vier Punkte an den Gesamtführenden heran
(Motorsport-Total.com) - Mit einem großartigen Sieg beim sechsten von elf Läufen zur American Le Mans Series (ALMS) meldeten sich der Burbacher Ferrari-Pilot Dirk Müller und sein Teamkollege Dominik Farnbacher auf dem Sports Car Course in Lexington/Ohio im Meisterschaftskampf zurück.

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Dirk Müller befindet sich nach Mid-Ohio wieder in Schlagdistanz zum Titel
Das Duo bewies mit dem Ferrari F430 GTC des Teams von Jim Tafel/Bell-Micro Racing das sie den Kampf um den Titel in der GT2 Kategorie noch lange nicht aufgegeben haben. "Wir haben hier heute ein perfektes Rennen mit einer noch perfekteren Renntaktik unseres Teams erlebt", freute sich Müller nach der Champagnerdusche auf dem Siegerpodium.#w1#
"Wir waren heute sehr schnell, was wir mit der schnellsten Rennrunde unter Beweis stellen konnten und wir hatten ein sensationell gutes Auto. Vielen Dank an unsere großartige Mannschaft. Zudem haben uns unsere französischen Partner von Michelin einen Siegerreifen zur Verfügung gestellt."
Nachdem der Ansbacher Dominik Farnbacher den Tafel Ferrari F430 GTC im Qualifying auf die vierte Startposition der GT2 Klasse gestellt hatte, konnte er im ersten Rennabschnitt mit einer starken Leistung die zunächst führende Konkurrenz unter Druck halten. In der ersten Safety-Car Phase nach rund 50 Rennminuten entschied das Team von Jim Tafel durch eine taktische Meisterleistung beim Boxenstopp das Rennen zu Gunsten von Dirk Müller und dessen Partner.
Der Boxenhalt erfolgte zu einem so günstigen Zeitpunkt, dass Müller als Führender der GT2-Fahrzeuge zurück auf die Strecke geschickt werden konnte und durch die Position des Safety-Cars eine Runde Vorsprung auf die einen Umlauf früher stoppende Konkurrenz heraus fahren konnte.
"Das war ein genialer Schachzug meines Teams und wir hatten mit der günstigen Position des Sicherungsfahrzeuges diesmal auch das nötige Glück auf unserer Seite. Ich konnte das Rennen in den verbleibenden knapp zwei Stunden kontrolliert zu Ende fahren und mir Auto, Verbrauch und Reifen sehr gut einteilen", zeigte sich Müller nach dem Zieleinlauf sehr zufrieden.
"Unsere Michelin-Reifen waren heute so gut, dass wir diese beim nötigen zweiten Tankstopp noch nicht einmal wechseln mussten. Solche Rennen wie heute können wir öfter gebrauchen." Mit dem Erfolg in Ohio verkürzten die Tabellenzweiten ihren Rückstand in der Meisterschafts-Gesamtwertung der GT2-Klasse wieder auf vier Punkte.

