powered by Motorsport.com

Piquet sen. relativiert Alonso-Verdacht

(Motorsport-Total.com) - Obwohl selbst FIA-Präsident Max Mosley davon ausgeht, dass Fernando Alonso in die "Crashgate"-Manipulationsaffäre um das Renault-Team nicht eingeweiht war, hat Nelson Piquet sen. diese Woche mit seinem Verdacht, der Spanier habe alles gewusst, für Aufsehen gesorgt.

Nun rudert der Brasilianer mit seinen Anschuldigungen zurück: "Ich habe nur gesagt, dass ein intelligenter Fahrer wie Alonso Fragen stellen würde, wenn ihm sein Team sagt, dass er vom 15. Startplatz aus schon in der zwölften Runde an die Box kommen soll. Ich als Fahrer hätte da etwas vermutet, daher kann ich mir schwer vorstellen, dass Fernando nichts gewusst hat", wird Piquet sen. vom 'Telegraph' zitiert. Beweise für seine Vermutung kann er freilich nicht liefern.

Zuvor hatte er gesagt: "Fernando wusste alles. Er konnte das gar nicht ignorieren. Wenn du auf einem Stadtkurs vom 15. Platz aus losfährst, dann macht es überhaupt keinen Sinn, ohne Benzin an den Start zu gehen. Du kannst in diesem Fall maximal drei Autos überholen und nach deinem letzten Boxenstopp bleibst du einfach, wo du bist. Das ist eine sinnlose Strategie."