• 09.04.2017 07:45

  • von Dominik Sharaf

Neue Regel geplant: FIA will flatternden Finnen an den Kragen

Die Beweglichkeit der Heckflossen der Formel-1-Boliden soll bald eingeschränkt werden - Auch die T-Flügel wollen sich die Regelhüter ansehen

(Motorsport-Total.com) - Die FIA will Maximalwerte für die Biegsamkeit der Finnen hinter der Airbox sowie der T-Flügel einführen. Damit würde der Automobil-Weltverband eine Lücke im neuen Technikreglement der Formel 1 eliminieren, schließlich gelten in dem Bereich bisher keine Vorschriften. Wie 'auto motor und sport' berichtet, sollten sich die flatternden Flossen auf der Motorabdeckung ab den Spanien-Grand-Prix im Mai nicht mehr als einen halben Millimeter pro Newton Belastung verwinden dürfen.

Titel-Bild zur News: Heckflosse und T-Flügel bei McLaren

Heckflosse und T-Flügel bei McLaren: Prüft die FIA hier bald ganz genau nach? Zoom

Weiter heißt es in dem Artikel, dass Details am Rande des kommenden Rennens in Bahrain ausgearbeitet werden sollten und eine Regel für die T-Flügel für einen späteren Zeitpunkt eingeplant sei - wenn sich die Sache nicht ohnehin in Kürze erledigt hat, da mehrere Teams und Liberty Media in Person von Formel-1-Sportchef Ross Brawn die "Schrankwände" so schnell wie möglich loswerden möchten.

Die Stabilität der Aerodynamikteile sorgte für Schlagzeilen, nachdem die Haas-Mannschaft beim Australien-Grand-Prix hatte nachbessern müssen und Valtteri Bottas in China seinen T-Flügel verlor. Um einen Trick - wie etwa bei den Frontflügeln, die seit Jahren von der FIA auf ihre Verwindungssteife überprüft werden - handelt es sich wohl kaum. "Sie haben es mit Sicherheit so nicht simuliert", bemerkt Sauber-Technikchef Jörg Zander bezüglich Haas und vermutet eher einen Nach- als einen Vorteil.