Button: Fitness auch mental sehr wichtig

Für McLaren-Fahrer Jenson Button sind der das Fitnesstraining und die Teilnahmen bei Triathlons sehr wichtig geworden - Auch mental ist der Sport eine Hilfe

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat sich in den vergangenen Jahren zu einem richtigen Allround-Athleten entwickelt. In seiner Freizeit nimmt der Weltmeister von 2009 oft an Triathlons teil. Auch kurz bevor der Brite nach Melbourne gereist war, lief er zehn Kilometer bei einem Marathon in Japan. Ein einfaches Aufwärmtraining für den 32-Jährigen. Einen großen Anteil daran hat sein Fitnesstrainer Mikey Collier, der sich seit 2008 um Button kümmert. Generell sind Rennfahrer Allround-Athleten. Spezielles Augenmerk wird auf die Nackenmuskulatur sowie die Arme gelegt, die über eine Renndistanz den Fliehkräften von bis zu fünf G standhalten müssen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

McLaren-Star Jenson Button zählt zu den körperlich fittesten Fahrern im Feld

"Mein Fitnesstraining hilft mir mental genauso wie körperlich. Weil ich weiß, dass ich fit bin, ist alles, was ich im Formel-1-Auto zu tun habe einfacher", wird Button von der 'Press Association Sport' zitiert. "Mental hilft es mir sehr stark. Es macht auch einen Unterschied, wenn man weiß, was man zu sich nimmt." Diese mentalen Kapazitäten zeigen sich bei einer charakteristischen Eigenschaft Buttons. In den vergangenen Jahren ist der Brite bekannt dafür geworden, in einem Rennen den Überblick zu behalten.

Er gibt den Teams die richtigen Informationen aus dem Auto und kann selbst bei schwierigen Wetterbedingungen die richtigen Entscheidungen bezüglich Strategien treffen, wie beispielsweise in Ungarn 2011. Auch nach einem langen Rennen wie Kanada 2011 zahlte sich das aus, denn in der letzten Runde schnappte Button damals noch Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) den Sieg weg.


Button gegen Hamilton im Kraftraum

"Derzeit fühle ich mich sehr gut. Nicht nur aufgrund meines Trainings, sondern auch, wie ich mit meinen Ernährungsexperten zusammenarbeite. Für mich macht das einen großen Unterschied aus", streicht Button hervor. "Ich fühle mich nur sehr selten lustlos. Das ist sehr wichtig. Wenn man im Auto sitzt, hat man mehr Zeit um an andere Dinge zu denken, wie zum Beispiel das Gefühl und welche Informationen man dem Team mitteilt."

"Wenn man mental stärker ist, dann ist man beim Start auch nicht so nervös. Man kann das Adrenalin kontrollieren. Man kann es irgendwohin stecken, damit es dich nicht wie ein Schock trifft, wenn man zum ersten Mal ins Auto steigt und die Lichter ausgehen."