• 20.02.2010 08:26

  • von Roman Wittemeier

Kobayashi: "Mache mir keine Sorgen"

Sauber-Neuling Kamui Kobayashi lässt sich von einem verkorksten Freitag in Jerez nicht entmutigen: "Besser jetzt als in der kommenden Woche"

(Motorsport-Total.com) - Bei Sauber lief es am Freitag in Jerez nicht rund. Kamui Kobayashi musste viele Stunden an der Box warten, bis das Team endlich ein hartnäckiges Problem in der Benzinzufuhr des C29 identifiziert und behoben hatte. "Besser jetzt als in der kommenden Woche", analysiert der junge Japaner nüchtern. "Ich habe immerhin rund 20 Runden absolvieren können und Daten gesammelt. Ich mache mir keine Sorgen, auch nicht bezüglich unseres Speeds."

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi kann die aktuellen Kräfteverhältnisse noch nicht einschätzen

Er sei sicher, dass man für das erste Saisonrennen in Bahrain gut aufgestellt sei. Die bisherigen technischen Probleme sollen dann der Vergangenheit angehören. "Wenn beim Test alles funktioniert, dann haben wir womöglich im Rennen einen dicken Schlamassel. Es ist doch eindeutig besser, wenn wir die Fehler jetzt entdecken. Ich hoffe, dass wir am Samstag ohne Schäden durchfahren können und unser Programm vollständig abarbeiten werden."#w1#

Sauber beeindruckte in den vergangenen Wochen in Valencia und Jerez mehrere Male, aber aus Sicht von Kobayashi könne man derzeit noch keine Standortbestimmung vornehmen. "Wir sind nicht in der Situation, um uns wirklich einschätzen zu können. Aber wir sind guter Dinge. Ich fühle mich im Auto immer wohler, muss mich aber natürlich noch mehr daran gewöhnen", so der Sauber-Neuling, der im vergangenen Jahr seine ersten Renneinsätze als Toyota-Ersatzmann von Timo Glock absolvierte.

Die Hackordnung in der Formel 1 ist derzeit noch unklar. Zwar ist Ferrari immer wieder im vorderen Feld zu finden, aber auch McLaren und Red Bull zeigen oftmals starke Leistungen. Vor allem Mark Webber beeindruckte am Freitag mit einer neuen Rekordrunde für 2010er-Fahrzeuge. "Eine gute Rundenzeit", sagt Kobayashi über den Tagesbesten am Freitag. "Aber man weiß nie, wie viel Sprit die an Bord hatten. Ich glaube aber nicht, dass er ganz leicht war. Auch Ferrari ist bei Longruns sehr stark."

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