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Spa: Bitterer Ausfall für Peter, Jetalliance zufrieden
Die 1.000 Kilometer von Spa aus österreichischer Sicht: Vorzeitiges Ende für Philipp Peter in der LMP2, Erfolgserlebnis für Jetalliance in der GT1
(Motorsport-Total.com) - Aus österreichischer Sicht fällt die Bilanz des zweiten Saisonlaufs der Le-Mans-Series gemischt aus. In der LMP2 war das 1.000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps für den Wiener Philipp Peter nach einen Aufhängungsschaden vorzeitig beendet. Dafür holte sich Jetalliance in der GT1-Klasse in der Le-Mans-Vorbereitung ein Erfolgserlebnis.

© xpb.cc
Für Philipp Peters Team war in Spa zweieinhalb Stunden zu früh Schluss
Für Peter und sein GAC-Team war der Ausfall besonders bitter - denn der 40-Jährige hatte in der LMP2 sogar 15 Runden lang geführt. Peter war von Startplatz fünf gestartet und konnte diesen Platz bei seinem ersten Stint halten. Nach einem perfekten Stopp überham er dann für Führung. Teamkollege Karim Ojjeh verlor dann zwar an Boden, setzte sich aber auf Rang vier fest.#w1#
Doch zweieinhalb Stunden vor Rennende brach die Aufhängung hinten links, GAC musste aufgeben. "Ein wirklich ärgerlicher Ausfall - mit dem wir gute Punkte für die Meisterschaft verloren haben", kommentierte Peter. "Erfreulich ist, dass wir gesehen haben, dass wir jetzt den Speed an der Spitze mitgehen können."
Zufriedene Gesichter gab es dagegen bei seinen Landsleuten von Jetalliance. Das Team hatte zwar im Rennen viele Probleme, doch sie erreichten nach 1.000 Kilometern das Ziel. Mit Platz drei fuhr Jetalliance mit dem Aston Martin DBR9 aufs GT1-Podium. Wobei erwähnt werden muss, dass in dieser Klasse auch nur drei Fahrzeuge am Start waren. Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer, Alex Müller und Thomas Gruber werteten das dennoch als Erfolgserlebnis und geglückte Generalprobe für Le Mans.
Müller hatte den Jetalliance-Boliden in der Qualifikation auf die Pole Position der GT1 gestellt, doch dann musste man nach Motor-Aussetzern die komplette Elektronik wechseln. Dadurch ging in der Box über eine halbe Stunde verloren. Weitere Zeit ging verloren, als Thomas Gruber nach einem Dreher im Kiesbett landete.
Doch am Ende des Tages gab es mit der Zieldurchfahrt doch noch das Erfolgserlebnis. Lukas Lichtner-Hoyer erklärte: "An diesem Wochenende ist eigentlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen kann. Deshalb freuen wir uns über das Ergebnis umso mehr."

