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Peugeot mit Doppelpole in Silverstone
Das Peugeot-Duo Pedro Lamy und Stephane Sarrazin hat sich die Pole-Position für das 1.000-Kilometer-Rennen gesichert - Audi auf den Plätzen
(Motorsport-Total.com) - Im Regen konnte Audi der französischen Konkurrenz noch ein Schnippchen schlagen, doch auf trockener Piste waren die beiden Peugeot 908 Hdi-FAP nicht zu schlagen: Pedro Lamy/Stephane Sarrazin fuhren in 1:30.359 Minuten zur Bestzeit in Silverstone und hielten dabei ihre Teamkollegen Marc Gené/Nicolas Minassian ganz knapp in Schach. Sieben Zehntel lagen die Peugeot vor der Konkurrenz, das interne Duell der beiden LMP1-Fahrzeuge wurde aber nur durch 0,011 Sekunden entschieden.

© xpb.cc
Peugeot zeigte der Konkurrenz in Silverstone einmal mehr nur das Heck
Dabei erlitt Minassian eine wahre Horror-Session: Erst kollidierte der Franzose mit einem LMP2-Wagen, dann ging's ab an die Box zur fälligen Reparaturpause. Mit seinem letzten Run konnte Minassian seinen Markenkollegen Sarrazin schließlich nicht mehr gefährden und musste sich mit P2 in der ersten Startreihe begnügen.#w1#
Die beiden Audi R10 TDI sahen vor allem im Nassen gut aus, zeigten aber auch bei trockenen Bedingungen eine durchaus ansprechende Leistung und lagen am Ende des Qualifyings nur sieben Zehntel hinter den Dauerrivalen - so nahe lagen die beiden Marken im abschließenden Zeittraining nur selten in dieser Saison beieinander.
Allan McNish pilotierte den Wagen mit der Startnummer eins in 1:31.020 Minuten auf den dritten Rang, Alexandre Premat fuhr im Schwesterauto auf Rang vier - eine Zehntel hinter dem schottischen Routinier. Damit sind die Titelaussichten für das Duo Premat/Mike Rockenfeller entsprechend gering, denn Peugeot sollte im Trockenen deutlich die Nase vorn haben - Audi könnte nur im Regen kontern.
Gestern sorgte Jos Verstappen in der LMP2-Kategorie noch für einen Dreher, heute pilotierte der Niederländer seinen Porsche standesgemäß auf die Pole-Position in Silverstone. In 1:34.212 Minuten umrundete der ehemalige Formel-1-Pilot den britischen Kurs und hielt die Zytek-Konkurrenz dabei um mehr als eine Sekunde in Schach.
In der GT1-Klasse fuhr Peter Kox zum ersten Mal mit dem Lamborghini ganz nach vorne und hatte ebenfalls einen großen Vorsprung auf den nächsten Wagen. Über fünf Zehntel betrug der Rückstand für Tomas Enge im Aston Martin DBR9. Rob Bell (Ferrari F430 GT) sicherte sich in der GT2-Kategorie die Pole-Position, Richard Lietz im Porsche 997 GT3 RSR wurde Zweiter.
Das Qualifikations-Ergebnis in der Übersicht (jeweils Top 5):
LMP1:
01. Lamy/Sarrazin (Peugeot 908 Hdi-FAP) - 1:30.359 Minuten
02. Gené/Minassian (Peugeot 908 Hdi-FAP) - 1:30.370
03. Capello/McNish (Audi R10 TDI) - 1:31.020
04. Premat/Rockenfeller (Audi R10 TDI) - 1:32.122
05. Mücke/Charouz (Lola Aston Martin) - 1:33.229
LMP2:
01. Van Merksteijn/Verstappen (Porsche RS Spyder) - 1:34.212 Minuten
02. Barazi/Vergers/Rees (Zytek 07S) - 1:35.378
03. Belicchi/Pompidou/Zacchia (Lola Judd) - 1:35.907
04. Amaral/Pla (Lola AER) - 1:35.998
05. Elgaard/Nielsen (Porsche RS Spyder) - 1:36.282
GT1:
01. Rusinov/Kox (Lambroghini Murcielago) - 1:45.327 Minuten
02. Garcia/Enge (Aston Martin DBR9) - 1:45.899
03. Goueslard/Moreau (Corvette C6.R) - 1:45.987
04. Hardman/Leventis/Turner (Aston Martin DBR9) - 1:46.041
GT2:
01. Bell/Melo (Ferrari F430 GT) - 1:48.960 Minuten
02. Narac/Lietz (Porsche 997 GT3 RSR) - 1:49.852
03. Nielsen/Werner (Porsche 997 GT3 RSR) - 1:50.493
04. Lieb/Davison (Porsche 997 GT3 RSR) - 1:50.837
05. Aucott/Daoudi (Ferrari F430 GT) - 1:51.603

