LMS: McNish im Nassen in Silverstone nicht zu stoppen
Der Schotte Allan McNish schwamm mit Audi in Silverstone mit riesigem Vorsprung zur Bestzeit im Freien Training für das 1000-Kilometer-Rennen
(Motorsport-Total.com) - Erst in der letzten Runde machte Allan McNish alles klar und stellte die Weichen für einen erfolgreichen Start ins Wochenende: Mit einer Fabelrunde auf triefnassem Asphalt düpierte der ehemalige Formel-1-Pilot die gesamte Konkurrenz und setzte sich mit 3,5 Sekunden Vorsprung an die Spitze des Feldes. In 1:51.785 Minuten hatte der Audi-Pilot im R10 TDI einen Umlauf in Silverstone zurückgelegt und den Rivalen von Peugeot ein kräftiges Schnippchen geschlagen. Das Wetter tat selbstverständlich sein Übriges...

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Allan McNish fuhr im Regen von Silverstone die schnellste Rundenzeit
Ferrari-Testfahrer Marc Gené kam im 908 Hdi-FAP nicht über eine Rundenzeit von 1:55.310 Minuten hinaus, gab in seiner letzten Runde aber auf und beendete den Umlauf nicht mehr. Markenkollege Pedro Lamy stellte das Schwesterauto auf die dritte Position und hatte seinerseits weitere 1,8 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen zu verzeichnen.#w1#
Die Top 4 wurden von Mike Rockenfeller auf dem zweiten Audi komplettiert, der die insgesamt viertschnellste Runde gefahren war. Jon Nielsen sicherte für Porsche den fünften Rang in einem LMP2-Wagen, wohingegen Jamie Campbell-Walter im Creation-Aim Rang sechs belegte und einen ähnlich guten Eindruck hinterlassen konnte.
Peter Kox fuhr in der GT1-Kategorie zur Bestzeit und stellte den Lamborghini-Murcialago ganz nach vorne. Bei den GT2-Wagen war Marc Lieb einmal mehr richtig schnell unterwegs und registrierte die schnellste Klassen-Zeit. Insgesamt kam es im Verlauf der Session zu mehreren heftigeren Abflügen, wodurch die Sitzung gleich mehrfach unterbrochen werden musste.
Aufgrund des zum Teil heftigen Regens besitzen die im Freien Training gefahrenen Rundenzeiten - analog zur Bestzeit von Audi-Pilot McNish - nur bedingt Aussagekraft über die Konkurrenzdichte in Silverstone. So konnte zum Beispiel der van-Merksteijn-Porsche nicht wie gewohnt brillieren sondern zeichnete stattdessen für eine der beiden roten Flaggen verantwortlich.
Das Ergebnis des 2. Freien Trainings in der Übersicht (jeweils Top 4):
LMP1:
01. Capello/McNish (Audi R10 TDI) - 1:51.785 Minuten
02. Gené/MInassian (Peugeot 908 Hdi-FAP) - 1:55.310
03. Lamy/Sarrazin (Peugeot 908 Hdi-FAP) - 1:57.107
04. Premat/Rockenfeller (Audi R10 TDI) - 1:59.437
LMP2:
01. Elgaard/Nielsen (Porsche RS Spyder) - 2:01.423 Minuten
02. Barazi/Vergers/Rees (Zytek 07S Zytek) - 2:05.098
03. Amaral/Pla (Lola B05/40 AER) - 2:09.284
04. Ojjeh/Gosselin (Zytek 07S Zytek) - 2:14.831
GT1:
01. Rusinov/Kox (Lamborghini Murcielago) - 2:10.989 Minuten
02. Moreau/Gouselard (Corvette C6.R) - 2:13.129
03. Hardman/Leventis/Turner (Aston Martin DBR9) - 2:43.650
04. Garcia/Enge (Aston Martin DBR9) - 5:31.703
GT2:
01. Lieb/Davison (Porsche 997 GT3 RSR) - 2:13.053 Minuten
02. Nielsen/Westbrook/Simonsen (Porsche 997 GT3 RSR) - 2:14.273
03. Narac/Lietz (Porsche 997 GT3 RSR) - 2:14.535
04. Ehret/Kaffer/Beltoise (Ferrari F430 GT) - 2:14.576

