• 02.04.2010 09:30

LMS-Saison 2010: Porsche will GT2-Titel verteidigen

Porsche will mit Marc Lieb und Ricard Lietz den GT2-Titel in der Le-Mans-Series (LMS) verteidigen: Auftakt am 11. April in Le Castellet

(Motorsport-Total.com) - Die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) gehen am 11. April in Le Castellet/Frankreich als Titelverteidiger der GT2-Klasse in die neue Saison der Le Mans Series. Im Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton treffen sie auf starke Konkurrenz - auch aus dem eigenen Lager. Den zweiten Elfer des Meisterteams pilotieren beim Auftaktrennen Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA), der ehemalige Porsche-Junior Martin Ragginger (Österreich) und Teamchef Christian Ried (Schönebürg).

Titel-Bild zur News: Marc Lieb, Richard Lietz

Marc Lieb und Richard Lietz kommen mit dem Felbermayr-Porsche als Titelträger

Die französische Equipe IMSA Performance Matmut setzt auf ihr bewährtes Erfolgsteam mit Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet und Teambesitzer Raymond Narac (beide Frankreich). Neu in der Le Mans Series ist das belgische Porsche-Team Prospeed Competition, das 2009 den Fahrertitel in der FIA-GT-Meisterschaft gewann. Mit Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) und FIA-GT-Champion Richard Westbrook (Großbritannien) ist auch dieser 911 GT3 RSR stark besetzt.#w1#

Die Saison umfasst fünf Rennen und beginnt gleich mit einem Höhepunkt: Statt des sonst üblichen Sechs-Stunden-Rennens mit rund 1.000 Rennkilometern steht beim Auftakt auf dem 5,791 Kilometer langen Circuit Paul Ricard in Südfrankreich ein Acht-Stunden-Rennen auf dem Programm. "Die Titelverteidigung ist natürlich unser Ziel, aber sie wird eine große Herausforderung", sagt der dreifache GT2-Fahrermeister Marc Lieb.

"Unsere Klasse schätze ich als die stärkste im ganzen Feld ein. Daher werden die Rennen noch enger und spannender werden. In der neuen Saison gibt es neue Konkurrenten und fünf bis sechs Autos, die um den Sieg kämpfen können. Und wenn man sich die Fahrerpaarungen anschaut, dann wird das auf jeden Fall ein harter Titelkampf. Bei nur fünf Saisonrennen dürfen wir uns keinen Ausfall erlauben, wenn wir den Titel verteidigen wollen", so Lieb weiter.

Marco Holzer

Marco Holzer konnte zu Jahresbeginn bereits in Dubai siegen Zoom

Sein Teamkollege Richard Lietz ergänzt: "Wir sind in allen Bereichen bestens gerüstet. Porsche hat den ausgereiften 911 GT3 RSR in vielen Details weiter verbessert. Bei den offiziellen Tests Anfang März haben wir eine neue Dämpfer- und Differenzialabstimmung sowie neue, breitere Vorderreifen ausprobiert. Unser gesamtes Team ist stark. Marc und ich haben 2009 von Anfang an super zusammengearbeitet und verstehen uns mittlerweile blind. Und auch die Felbermayr-Crew hat in der Rennpause nochmals zugelegt, um bei den Boxenstopps das Maximum für uns herauszuholen."

Für das Team IMSA Performance Matmut hat das neue Jahr schon positiv begonnen: Patrick Pilet und Raymond Narac gewannen Mitte Januar das 24-Stunden-Rennen in Dubai. "Ein solcher Erfolg motiviert alle noch mehr. Und auf Le Castellet freuen wir uns besonders, schließlich ist es unser Heimrennen - auch wenn der Teamsitz in der Normandie oben im Norden liegt und die Rennstrecke im Süden in der Provence", sagt Patrick Pilet. "Ich mag außerdem die Streckencharakteristik sehr gerne. Mit einigen richtig schnellen Kurven und ein paar langsamen Ecken ist der Kurs erfreulich abwechslungsreich und bietet zudem viele Überholmöglichkeiten, speziell am Ende der außergewöhnlich langen Geraden."

Auch Porsche-Junior Marco Holzer fiebert dem Start entgegen. Nach zwei Jahren in verschiedenen Carrera-Cups, der FIA-GT-Meisterschaft und bei 24-Stunden-Rennen debütiert der 21-Jährige nun in der Le-Mans-Series. Gemeinsam mit Richard Westbrook, zweimaliger Gewinner des Porsche-Supercups und amtierender FIA-GT-Champion, fährt er für das belgische Topteam Prospeed Competition. "Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht", sagt er.

"Schon die Testtage waren aufregend", so Holzer weiter. "Für unser Team waren sie auch wichtig, damit wir uns ein bisschen auf die neue Serie einstellen konnten. Für mich ist vieles neu. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, zusammen mit so vielen deutlich schnelleren Prototypen in einem Rennen zu fahren. Da muss man immer hoch konzentriert sein. Und die Konkurrenz ist gerade in der GT2-Klasse wahnsinnig groß. Ich freue mich aber auch, gegen so namhafte Gegner wie die Ex-Formel-1-Piloten Jean Alesi und Giancarlo Fisichella anzutreten."

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