• 27.03.2010 15:44

  • von Roman Wittemeier

Kristensen lobt die Konkurrenz: "Gute Show von Peugeot"

Audi-Werkspilot Tom Kristensen über die weiteren Vorbereitungen mit dem überarbeiteten R15 TDI: "Es liegt noch einige Arbeit vor uns"

(Motorsport-Total.com) - Während Peugeot in Sebring zu einem ungefährdeten Doppelsieg fuhr, schaute die Konkurrenz aus Ingolstadt zu. Zwar war die Audi-Mannschaft ebenfalls vor Ort, um in Florida Tests zu absolvieren, doch man hatte den R15 TDI in der neuen Version noch nicht rennbereit für den Klassiker in Sebring. "Ich bin genau in dem Moment an die Strecke gekommen, als die Nationalhymne während der Startaufstellung gespielt wurde", erzählt Tom Kristensen.

Titel-Bild zur News:

Diese Reihenfolge wünscht sich Audi für Le Mans: Der R15 TDI vor dem Peugeot

"Gerade nach unserem Sieg im vergangenen Jahr zusammen mit Allan und Dindo war es schon ein komisches Gefühl, das Rennen nicht selbst mitzufahren und auch keinen Audi am Start zu sehen", so der achtmalige Le-Mans-Sieger weiter. Vor allem in der GT2-Klasse beobachtete der Däne eine gute Show der vielen verschiedenen Hersteller. In der LMP1-Klasse konnte Emanuele Pirro den Drayson-Lola zu Beginn zwar zwischen die beiden Peugeots schieben, war auf die Distanz aber doch chancenlos.#w1#

"Peugeot hat in Sebring für mich eine gute Show abgezogen", drückt Kristensen seine Anerkennung für die Leistung der Franzosen aus. "Natürlich hatten sie in diesem Rennen keine echten Gegner und standen nie wirklich unter Druck, aber die Autos waren schnell und liefen wie Uhrwerke. Das bestätigt mich erneut in der Meinung, dass Le Mans 2010 sehr hart wird." Vor allem hat der Däne gleichzeitig die Arbeit mit dem eigenen Dieselboliden vor Augen.

"In Le Mans brauchen wir ein schnelles und effizientes, aber auch gut fahrbares Auto." Tom Kristensen

Audi hat zunächst in Homestead getestet und sich nach dem ALMS-Auftakt auf die Buckelpiste von Sebring begeben. Leider hatte Mike Rockenfeller früh einen derben Abflug, der Wagen war erheblich beschädigt. "Mit dem R15 plus haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben bei den ersten Tests auf der Rennstrecke jedoch festgestellt, dass trotzdem noch einige Arbeit vor uns liegt. In Le Mans brauchen wir ein schnelles und effizientes, aber auch gut fahrbares Auto."

Mangelt es dem R15 an Fahrbarkeit? Der Crash von Rockenfeller könnte ein Hinweis darauf sein, dass das neue Dieseltier aus Ingolstadt schwierig zu bändigen ist. Tom Kristensen kann nach seiner Verletzung zwar ohne Krücken gehen, aber noch nicht wieder testen und muss sich auf die Aussagen seiner Kollegen verlassen. "Ich saß zwar schon im Cockpit, konnte aber wie erwartet noch nicht testen, weil ich das Kupplungspedal mit meinem verletzten Fuß nicht durchtreten soll. Aber bis zum Start in Le Mans habe ich ja noch 78 Tage."

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