Farnbacher hadert mit Defektteufel

Einem verpatzten Qualifying folgte im Rennen eine Kollision und mehrere Defekte - Ein Wochenende zum Vergessen für das Farnbacher-Team

(Motorsport-Total.com) - Das Farnbacher-Team erlebte einen schwierigen LMS-Auftakt in Le Castellet. Bereits das Qualifying verlief mit Startplatz elf nicht nach Wunsch. Im Acht-Stunden-Rennen lief es für das Duo Dominik Farnbacher und Allan Simonsen nicht viel besser. Eine Kollision und technische Probleme führten zu einer Aufgabe eine halbe Stunde vor dem Ende.

Der Ferrari F430 GT wurde von der Defekthexe heimgesucht

"So ist Rennsport eben", kommentierte Teamchef Horst Farnbacher. Bereits früh im Rennen wurde der Ferrari F430 GT von einem Spyker hart in die Seite getroffen. Die Reparatur dauerte 15 Minuten und warf das Team weit zurück. Probleme mit der Servolenkung kostete weitere Zeit an der Box, bis schließlich ein Defekt an der Hinterradaufhängung auftrat. Ein Wechsel hätte zu lange gedauert, um noch vor Rennende wieder auf die Strecke zu gehen. Trotzdem hat das Team Positives aus Frankreich mitgenommen.#w1#

"Unser Fokus liegt nach der Enttäuschung auf der Weiterentwicklung der Reifen und des Autos", so Simonsen nach Rennende. "Hankook hat die Reifen während des Winters verbessert, und ohne die Probleme wäre heute ein zählbares Ergebnis möglich gewesen."

Mut macht sich auch Teamkollege Dominik Farnbacher: "Hankook hat uns mit einigen neuen Reifenmischungen und Konstruktionen versorgt, diesbezüglich ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Bei einem Acht-Stunden-Rennen kann natürlich immer viel passieren, aber diesmal hat der Defektteufel bei uns ein paar Mal zu häufig zugeschlagen."

Am 9. Mai stehen die 1.000 Kilometer von Spa-Francorchamps auf dem Programm. Damit bleibt Zeit, um die technischen Probleme zu beheben.