24 Stunden Nürburgring: Die heiße Phase

Die Teams nutzen den kommenden Lauf der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring für weitere wichtige Tests im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die ersten Duftmarken sind gesetzt, die erste Standortbestimmung ist erfolgt, nun ist es sozusagen amtlich: Das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen wird 2010 zu einem absoluten Motorsport-Leckerbissen. Beim Auftakt der nach den gleichen technischen Regeln ausgetragenen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) trafen die wichtigsten Konkurrenten bereits aufeinander und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf- Rennen.

Titel-Bild zur News: Marco Werner, Dirk Werner

Viele Hersteller, tolle Fahrzeuge: Die VLN begeistert regelmäßig viele Fans

Werks- und Privatteams von Audi, BMW und Porsche sind es, die das Geschehen an der Spitze des Feldes bestimmten. Konnten die VLN-Vorjahressieger von Black Flacon (Audi R8 LMS) noch die Pole-Position erobern, so war es das Team des Bonners Olaf Manthey, dass im Porsche GT3 R im Rennen die Nase vorne hatte. Sie konnten die Audi-Mannschaft von Abt Sportsline und die Werksequipe von BMW knapp in Schach halten.#w1#

Das Podium beim ersten VLN-Lauf war mehr denn je eine Ansammlung internationaler Top-Piloten. Als Sieger gingen die Rekordgewinner des 24-Stunden-Rennens durchs Ziel: Marcel Tiemann, Marc Lieb und Timo Bernhard dürften im Manthey-Porsche GT3 R auch in diesem Jahr die Rolle der Platzhirsche bei den 24h einnehmen. Nur knapp geschlagen: Der Audi R8 LMS von Abt Sportsline, in dem der zweifache DTM-Champion Mattias Ekström und der französische Langstreckenspezialist Emmanuel Collard saßen.

Auf Platz drei rangierten die Herausforderer: Der werksseitig eingesetzte BMW M3 von Augusto Farfus (BRA), dem vierfachen 24-Stunden-Sieger Pedro Lamy (POR) und Nordschleifen- Ass Uwe Alzen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", grinste der Betzdorfer nach dem Lauf denn auch. "Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv getestet, aber der M3 ist ja trotzdem noch relativ neu. Nach den Tests im Ausland kommt die eigentliche Testarbeit nun bis zum 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife."


Fotos: VLN - 57. ADAC Westfalenfahrt


Die Rolle, in der die BMW Mannschaft nun steckt, kennen die Kollegen bei Audi nur zu gut: Sie waren im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens im vergangenen Jahr in einer ganz ähnlichen Situation mit dem R8 LMS. "Die 24 Stunden Nürburgring sind eine Herausforderung, die für Mensch und Material verdammt anstrengend ist", beschreibt Audi-Pilot Frank Biela. "Wir hatten im vergangenen Jahr so eine Art Lehrjahr, wobei auch damals die Zielsetzung war, weit nach vorne zu fahren. Ob das letztlich funktioniert ist alles andere als sicher. Denn wir haben mehr Konkurrenz bekommen, so dass es in diesem Jahr um so spannender wird."

Wie sich die Kräfteverhältnisse entwickeln werden, das ist die spannende Frage vor dem ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen. Zwei Rennen stehen bis dahin in der Vorbereitungsphase noch an. Am 10. und am 24. April treffen sich die Hauptkonkurrenten auf der Nordschleife noch einmal im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, danach bleiben nur noch drei Wochen Vorbereitungszeit bis zum Höhepunkt der Saison in der legendären "Grünen Hölle".

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7. - 9. Juni

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

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