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Lieb: "Ein Superstart in die Saison"
Perfekter Saisonauftakt für das Felbermayr-Porsche-Team - Doppelsieg beim Acht-Stunden-Rennen in Le Castellet
(Motorsport-Total.com) - Nach acht nervenaufreibenden Stunden in Le Castellet feierte das Felbermayr-Proton-Team einen Doppelsieg. Der Österreicher Richard Lietz und der Deutsche Marc Lieb holten mit dem Porsche 911 GT3 RSR den Klassensieg in der GT2. Das Trio Martin Ragginger, Patrick Long und Christian Ried überquerten die Ziellinie auf Rang zwei.
© Porsche
Marc Lieb genießt die Champagner-Dusche nach acht Stunden
"Wir sind richtig happy. Ein Superstart in die neue Saison", sagte Lieb im Anschluss. Sein Teamkollege Lietz fügt an: "Danke ans Team, das uns wieder ein perfektes Auto hingestellt hat. Die Boxenmannschaft hat auch die Probleme mit der Tankanlage rasch in den Griff bekommen." Damit spricht der Österreicher eines der Probleme an, die das Team während des Rennens lösen musste.#w1#
Lietz fuhr die Startphase, hielt sich aus allen Scharmützeln heraus und übergab den Porsche auf Rang zwei liegend. An dieser Stelle übernahm er den GT3 auch wieder und konnte nach zweieinhalb Stunden erstmals die Führung übernehmen. Dabei nutzte der 26-Jährige den Speed auf der Geraden: "Ich hoffe, unsere Duelle sind im Fernsehen gut rübergekommen. Es war die perfekte Werbung für den Langstreckenrennsport."
Position eins ging aber durch den Defekt mit der Tankanlage verloren. Den Rückstand von mehr als 90 Sekunden wurden auch durch Probleme der Gegner wieder aufgeholt. Zwei Stunden vor Rennschluss stand der Erfolg wieder auf der Kippe. Ein Stossdämpfer des Elfers war defekt.
Lieb, der mit drei Titeln der erfolgreichste Pilot in der GT2-Klasse ist, rettete auch bei einsetzendem Regen den Sieg ins Ziel. Lob gebührte auch der Reifenfirma: "Wir haben seit den letzten Tests das Auto noch besser verstehen gelernt", so Lieb. "Die Michelins sind auf die Distanz mit unserer Abstimmung konstant und sind am Ende jedes Stints beinahe wie am Anfang."
Da Gesamtsieger Audi mit dem R15 in den acht Stunden mehr als 1.500 Kilometer zurücklegte, wurden die Punkte in der Meisterschaft verdoppelt - ein gutes Polster für die kommenden Rennen.
