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Wassersport DTM: Albuquerque kentert, Green kapituliert
Während sich die BMW-Piloten mit einer lässigen Tretbootfahrt auf dem Dutzendteich einstimmten, ließen die Audi-Stars beim Kanupolo die Fetzen fliegen
(Motorsport-Total.com) - Noch bevor sie zum ersten Mal in ihren M3 DTM auf dem Norisring unterwegs waren, absolvierten die BMW-Piloten ihr erstes Rennen des Wochenendes auf dem Nürnberger Dutzendteich. Es traten Champion Bruno Spengler, Dirk Werner, Augusto Farfus, Joey Hand, Martin Tomczyk. Andy Priaulx, Marco Wittmann und Timo Glock auf dem Wasser gegeneinander an - am Steuer von Tretbooten und angetrieben von der eigenen Muskelkraft. Der Spaß stand beim Bootsauflug im Vordergrund.

© BMW
Ganz cool: Das Tretboot forderte die fitten DTM-Piloten nicht wirklich Zoom
"Nach vier Wochen Pause tut es gut, meine Kollegen wiederzutreffen", meint Werner. "Wir haben immer Spaß, wenn wir uns sehen, natürlich auch bei solch einem Tretbootrennen. So ein lockerer Auftakt ins Rennwochenende ist eine schöne Sache." Wittmann ergänzt: "Ich kenne den Dutzendteich seit meiner Jugend und den Norisring wie meine Westentasche. Nach der Tour mit dem Tretboot kann ich es nun kaum erwarten, am Wochenende den Kurs im M3 unter die Räder zu nehmen."
Als Einstimmung auf den DTM-Saisonhöhepunkt auf dem Norisring wagten sich auch vier Audi-Piloten auf nasses Terrain. Filipe Albuquerque, Jamie Green, Miguel Molina und Adrien Tambay traten zu einer Partie Kanupolo auf dem Nürnberger Dutzendteich an. Das Fahrverhalten der kippeligen Boote erinnerte die Piloten an eine Fahrt in mit Slicks bereiften Rennwagen bei Starkregen. Dennoch hatten sie sichtlich Spaß. Das Duo Molina/Tambay ging durch einen Treffer des Spaniers in Führung und fühlte sich auch als Sieger des Duells.
"Ich weiß zwar nicht, wie viele Tore gefallen sind, weil ich mich voll und ganz darauf konzentrieren musste, nicht umzukippen", sagt Molina, "aber der Sieg ging klar an uns, weil Jamie vorzeitig aufgehört hat." Besagter Green steuerte das rettende Ufer an, um dem Schicksal seines Teamkollegen Albuquerque zu entgehen, der gleich zweimal kenterte. "Manchmal muss man nass werden, um Erfolg zu haben", so der pragmatische Kommentar des Portugiesen. Der ehemalige Kanupolo-Nationalspieler Bernd Herrgottshöfer vom Kanu-Verein Nürnberg attestiert Talent: "Alle haben sich ausgesprochen geschickt angestellt. Man merkt, dass sie ein gutes Balancegefühl haben."

