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Versuche vier, nimm eins
Die HWA-Piloten sind im Freitagstest vier verschiedene Programme gefahren - Mika Häkkinen: "Das von Bruno war das beste, das müssen wir übernehmen"
(Motorsport-Total.com) - Ein bisschen mehr hätte sich Publikumsliebling Mika Häkkinen schon erwartet an diesem Freitag in Hockenheim. Platz 14 und 15 in den beiden Testsessions, das sagt zwar noch nicht allzu viel aus an einem Tag, an dem es um die "Goldene Ananas" geht, aber der Finne gab danach zu, dass es noch nicht optimal für ihn lief.

© xpb.cc
HWA hat mit vier Autos vier verschiedene Programme gefahren
"Die Testfahrten vorher waren sehr gut, in allen Tests war unsere Performance auf einem sehr hohen Niveau und natürlich habe ich nach unseren Tests gedacht, dass wir hier besser sein werden als wir es heute waren", sagte Häkkinen am Freitagnachmittag. "Es ist schwer, genau zu beschreiben, wo wir noch Probleme haben, wo wir Zeit verlieren, es sieht aber so aus, als ob wir in jedem Sektor ein bisschen verlieren."#w1#
Ein Grund in Panik zu verfallen ist das für den Mercedes-Werkspiloten aber noch nicht: "Ich glaube nicht, dass die Zeiten heute besonders relevant sind, damit kann man die Situation nicht richtig einschätzen", sagte er und erklärte das Vorgehen der HWA-Truppe an diesem Freitag: "Wir probieren immer noch verschiedene Set Ups aus, versuchen, das Auto zu optimieren. Alle vier Fahrer sind wir heute vier verschiedene Programme gefahren und haben verschiedene Dinge getestet. Es sieht so aus, als ob Bruno Spengler das richtige Programm hatte und er hat einen guten Job gemacht, also müssen wir anderen drei sein Programm übernehmen und versuchen, das selbe Level zu erreichen." Spengler schaffte am Nachmittag die drittschnellste Zeit.
"Wir müssen jetzt wirklich hart arbeiten, um morgen alles richtig hinzubekommen. Aber morgen ist wieder eine andere Geschichte, da fahren wir im Qualifying-Trim, und Sonntag dann im Renntrim" fuhr Häkkinen fort. "Morgen ist ein neuer Tag, und der Unterschied zwischen Test, Qualifying und Rennen ist in der DTM sehr groß, deshalb wird es interessant werden, wie wir morgen aussehen werden."
Rund eine Sekunde schneller werden alle Autos morgen in der Qualifikation sein, wenn sie mit weniger Benzin fahren, schätzt der Finne: "Naja, hoffentlich nicht alle (lacht; Anm. d. Red.). Alle vier Autos von uns werden morgen wieder ganz andere Einstellungen haben, also wir können von heute nicht viel auf morgen schließen, aber wir können ein paar Bereiche analysieren, die wir dann auch morgen brauchen."

