• 11.10.2009 19:26

  • von Stefanie Szlapka

Schumacher: Es wäre mehr drin gewesen

Bestes Saisonergebnis mit Platz für Ralf Schumacher in Dijon - Position gegen Timo Scheider erfolgreich verteidigt

(Motorsport-Total.com) - Dijon scheint Ralf Schumacher zu liegen. Nachdem er gestern sein bestes Qualifyingergebnis eingefahren hatte, folgte heute sein bestes Rennergebnis der Saison. "Mein Start war dürftig, aber aufgrund des Chaos in der ersten Kurve ist das keinem aufgefallen", lacht er, als er gegenüber 'Motorsport-Total.com' sein Rennen schildert. Immerhin konnte er seine sechste Position halten. Jamie Green hatte ich zwar überholen könnten, doch Maro Engel fiel zurück. Auch gegen Oliver Jarvis hatte er sich direkt am Start wehren müssen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher holte in Dijon sein bestes Saisonergebnis.

Später lag er hinter Green, der zuvor Gary Paffett mit wenig Gegenwehr überholt wurde. Nach dem ersten Boxenstopp hatte er auch noch Timo Scheider im Nacken. "Für mich galt natürlich die Vorgabe meine Position zu halten und zu verteidigen, das war Arbeit genug ab der Hälfte des Rennens", erzählt der Mercedes-Pilot. "Das Auto war heute wirklich super und es wäre sicherlich noch mehr drin gewesen."#w1#

So kamen die beiden auch gleichzeitig zum zweiten Stopp und beinahe hätte ihn Scheider auch überholt. Doch Schumacher hatte um Zentimeter die Nase vorne. Da half auch wenig später das Manöver von Green nichts. Der Brite kam aus der Box und setzte sich knapp vor Schumacher. Dieser hätte beim Bremsmanöver die Tür für den hinter ihm fahrenden Scheider beinahe zu weit aufgelassen. "Die Situation war knapp", schilderte Schumacher. "Aber wir stehen halt dafür, dass wir untereinander Rennen fahren. Das haben wir auch da wieder gezeigt."

Dann lief das Trio auf den langsamer fahrenden Bruno Spengler auf. Doch auch hier ergab sich keine Möglichkeit, Green zu überholen. "Das Risiko war zu groß, eine Aktion zu starten, da ja auch Timo hinter mir war. Das wollte ich nicht." Und sollte wohl auch nicht, schließlich lauerte Scheider nur auf so eine Möglichkeit. In der letzten Runde wurde es nochmal knapp, als alle aus Angst vor Reifenschäden vorsichtiger fuhren. "Wir hatten ja zuerst langsamer gemacht, dann haben wir das Tempo wieder ein bisschen angezogen. Wir wollten eigentlich alle nur noch heil heim." Vor allem den fünften Rang retten.