• 11.10.2009 19:00

  • von Britta Weddige

Di Resta: "Man musste mit den Reifen haushalten"

Paul Di Resta hatte zu Beginn des Rennens zwar Pech, doch dann brachten ihn die Reifenschäden von Audi schließlich wieder auf Rang zwei

(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta war recht schnell klar, dass es schwierig wird, die DTM-Premiere in Dijon zu gewinnen. Der Mercedes-Pilot war von Platz zwei gestartet, lag aber bald auf Rang drei hinter seinem Kollegen Bruno Spengler und Audi-Fahrer Tom Kristensen. Bei den Boxenstopps verlor er noch mehr Plätze, nachdem sich Mattias Ekström und Gary Paffett an die Spitze gesetzt hatten.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Gary Paffett

Paul Di Resta holte im turbulenten Rennen in Dijon Rang zwei

Am Ende des turbulenten Rennens fand sich Di Resta jedoch als Zweiter auf dem Podest wieder. Die Reifenschäden bei Audi und Probleme bei Spengler hatten ihn wieder nach vorn gebracht. "Wir müssen zufrieden sein. Aus Sicht von Mercedes-Benz hatten wir ein starkes Rennen", bilanziert Di Resta recht nüchtern.#w1#

Der Start sei ihm nicht optimal gelungen, berichtet er. Danach hing er im ersten Stint hinter Spengler und Kristensen fest. "Aufgrund der Downforce hatte ich Probleme, dicht an ihnen dran zu bleiben." Dann jedoch kam es zu einem leichten Kontakt zwischen Spengler und Kristensen. Von da ab konnte Di Resta Druck auf den Dänen ausüben.

"Wir müssen zufrieden sein. Aus Sicht von Mercedes-Benz hatten wir ein starkes Rennen." Paul Di Resta

"Und ich habe gesehen, dass er zu diesem Zeitpunkt mit seinen Reifen Probleme bekam", schildert der Schotte weiter. "Irgendwann habe ich gesehen, dass er die Strecke nicht mehr so ausnutzt wie vorher. Deshalb habe ich weiter Druck auf ihn ausgeübt. Und zwei Runden später hatte er seinen Reifenschaden. Es war ein schwieriges Rennen und man musste mit seinen Reifen haushalten. Unser Team hat heute den besten Job gemacht. Danke dafür."

Sieger Paffett hat es gerochen, als sich vor ihm der Führende Ekström einen Reifenschaden zugezogen hatte - der Geruch von verbranntem Gummi drang in sein Cockpit. Ging es Di Resta bei Kristensens Reifenschaden ebenso? "Nein, ich habe es nicht gerochen. Als Tom seinen Reifenschaden hatte, sind wir ungefähr 250 km/h schnell gefahren und haben dann Kurve eins angebremst. Ich habe nur gesehen, dass er ein bisschen weit nach außen kam. Und plötzlich war diese große Rauchwolke."

Für die Reifen ist Dijon eine heikle Strecke. Aber die Fahrer schwärmen von dem Highspeed-Kurs - Di Resta ist da keine Ausnahme: "Die Strecke macht einem Fahrer wirklich Spaß. Es war für mich und das gesamte Team eine große Herausforderung, das Auto hier schnell zu bekommen. Wir haben in der Vorsaison getestet und hatten dort auch gute Ergebnisse. Aber während des Jahres haben wir das Auto verbessert und das hat uns geholfen, heute so erfolgreich zu sein."

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