• 16.08.2009 17:48

  • von Britta Weddige

Scheider: Mit Tomczyk-Setup an die Tabellenspitze

Timo Scheider hat sich in Sachen Abstimmung einiges bei Martin Tomczyk abgeschaut und konnte mit Platz zwei in der Eifel die Gesamtführung erobern

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider ist am Nürburgring das gelungen, was er sich schon für Oschersleben vorgenommen hatte: Der Titelverteidiger hat sich wieder an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt. Dank seines zweiten Platzes am Nürburgring hat Scheider nun einen Punkt Vorsprung auf seinen Teamkollegen Mattias Ekström. Der bisherige Spitzenreiter Gary Paffett (Mercedes), liegt sechs Zähler dahinter auf Rang drei.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider konnte am Nürburgring die Tabellenführung zurückerobern

Doch Scheider will zuallerst seinem Kollegen Martin Tomczyk zum Sieg gratulieren: "Er hat es definitiv verdient, er war das ganze Wochenende über der Mann, den es zu schlagen galt. Er hat in jedem Training die Pace vorgegeben." Und ein bisschen hat auch Scheider von Tomczyk profitiert: Er hat sich nämlich das Rennsetup des Bayern "ausgeliehen".#w1#

"Martin ist heute Morgen im Warmup eine super Pace gefahren und ich hatte Probleme mit meinem Auto. Deshalb haben wir unser Setup immer mehr an das von Martin angepasst. Das war vielleicht der Schlüssel dazu, dass wir in diesem Rennen an ihm dran bleiben konnten", so Scheider.

Da es eben im Warmup noch nicht so gut lief, ist Scheider über seinen zweiten Platz umso glücklicher. "Es lief vom Start weg gut. Ich hatte in den ersten drei Kurven spannende Manöver und lag nach der vierten Kurve auf Platz zwei." Dabei profitierte Scheider davon, dass sich vor ihm Ekström und Bruno Spengler ins Gehege geraten waren.

"Ich hatte in den ersten drei Kurven spannende Manöver und lag nach der vierten Kurve auf Platz zwei." Timo Scheider

"Von da ab hatte ich ein gutes Rennen, die Balance war gut", resümiert der Titelverteidiger weiter. "Es gab nur beim Boxenstopp kleinere Probleme mit dem rechten Hinterrad. Sie waren zwar nur klein, aber wir wissen, dass es in der DTM recht eng zugeht und so etwas bekommt man sofort zu spüren." Deshalb wäre auch nach dem zweiten Stopp Ekström fast wieder vor ihm gelegen. "Aber jetzt führe ich die Meisterschaft wieder an, das ist das Positive", so Scheider.

Sieg in Oschersleben, Platz zwei und Tabellenführung am Nürburgring - Scheider scheint jetzt wieder in Schwung zu kommen. "In der DTM muss alles passen, zu 100 Prozent", weiß Scheider. "Wir hatten zu Beginn der Saison eine schwierige Zeit und jetzt habe ich mich zurückgemeldet. Ich bin sehr glücklich, dass wir einen Weg gefunden haben, das Auto in meine Richtung abzustimmen. Das ist für uns vor Oschersleben gelungen und jetzt ist es uns wieder gelungen. Das ist sehr positiv und ich blicke optimistisch in die Zukunft."

"Wir hatten zu Beginn der Saison eine schwierige Zeit und jetzt habe ich mich zurückgemeldet." Timo Scheider

Dass er nun wieder Tabellenführer ist, ändere an seiner allgemeinen Gefühlslage jedoch nicht viel: "Ich habe mich schon gut gefühlt, als ich mit einem Punktrückstand Dritter war. Es ist nicht etwas, was einem mehr Energie gibt. Wir wissen einfach, dass wir das Paket haben, um weiter vorn zu sein. Es ist ein positives Gefühl, dass wir in der Lage sind, die anderen zu schlagen, oder zumindest auf dem gleichen Level zu fahren. Das ist gut. Wer du nur einen Schritt zurück bist, ist es immer schlecht. Aber im Moment sind wir mindestens auf dem gleichen Level."

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