• 24.09.2011 14:09

  • von Roman Wittemeier

Rosberg-Audi: Teamchef hofft auf Valencia-Regen

Nach zwei starken Podestplätzen von Edoardo Mortara geht das Team Rosberg guter Dinge nach Valencia - Filipe Albuquerque: "Ich muss kühlen Kopf bewahren"

(Motorsport-Total.com) - Schon zwei Rennen vor dem Ende der diesjährigen DTM-Saison hat das Team Rosberg mehr als dreimal so viele Punkte auf dem Konto wie im gesamten vergangenen Jahr. Der Erfolg hat einen Namen: Edoardo Mortara. Der schnelle Audi-Rookie hat bislang 21 Punkte geholt, sein Teamkollege Filipe Albuquerque steuerte bis jetzt einen Zähler zur guten Bilanz bei. Die beiden Youngster sind noch nicht fertig: In den verbleibenden Rennen soll noch mehr kommen.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Stark im Regen: DTM-Rookie Edoardo Mortara holte zuletzt zwei Podestplätze

"Wir sind nach zwei Podien in Folge ganz besonders motiviert. Jetzt geht es nach Spanien. Ich muss zugeben, dass ich mir für die beiden verbleibenden Rennen auf jeden Fall Regen wünsche", lacht Rosberg-Teamcef Arno Zensen. Mortara hatte sich jeweils bei regnerischen Verhältnissen in Brands Hatch und Oschersleben auf den dritten Rang manövriert. Aber die weiteren guten Ergebnisse des Jahres zeigten eindeutig, dass der Italiener es auch bei trockener Strecke kann.

"Ich weiß noch gar nicht, was mich in Valencia erwartet. Aber ich hoffe, dass ein weiteres schönes Ergebnis möglich ist", sagt Mortara. "Im vergangenen Jahr lief es dort für Audi sehr gut. Der A4 DTM ist sehr gut abzustimmen. 2010 habe ich dort das erste Rennen der Formel-3-Euroserie von Startplatz eins gewonnen. Mir gefällt der Streckenverlauf ganz gut, auch wenn es nicht meine absolute Lieblingsstrecke ist. Aber nach den guten Wochenenden am Norisring, in München, am Nürburgring, in Brands Hatch und in Oschersleben hoffe ich auf das nächste gute Ergebnis."

"Ich wünsche mir, dass Filipe endlich kein Pech mehr hat. Valencia ist eine tolle Stadt mit einer schönen Atmosphäre. Und wahrscheinlich herrscht dort natürlich gutes Wetter", schmunzelt Zensen. "Valencia kenne ich recht gut. Diese Strecke im DTM-Kalender liegt meiner portugiesischen Heimat auch am nächsten. Ich will mich dort in starker Form und mit einem guten Rennrhythmus präsentieren", sagt Albuquerque. "Die reine Rundenzeit bereitet mir derzeit offenbar kein großes Problem. Ich muss einen kühlen Kopf bewahren und mich auf meine Aufgabe konzentrieren."