• 09.06.2007 16:31

  • von Britta Weddige

Prémat: "Pole wäre drin gewesen"

Alexandre Prémat holte den sensationellen dritten Startplatz und hat nun für das Rennen hohe Erwartungen: "Natürlich das Podium"

(Motorsport-Total.com) - Kommende Woche erfüllt sich für Alexandre Prémat einer seiner großen Träume: Der Franzose wird für Audi an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen. Vergangenes Wochenende drehte er im R10 TDI beim Testtag an der Sarthe seine Runden, nach diesem Wochenende startet die "Le Mans-Woche". Und zwischendrin ist Prémat nach Brands Hatch gekommen, um die DTM mächtig aufzumischen.

Titel-Bild zur News: Alexandre Prémat

Alexandre Prémat lässt auf seine Worte Taten folgen: Startplatz drei in England

Nichts mehr ist davon zu spüren, dass der Franzose nach dem schweren Crash in Hockenheim ein Rennen aussetzen musste und er am Lausitzring wieder ins Geschehen eingreifen konnte. Man mag ihn ja manchmal für etwas "größenwahnsinnig" halten, wenn er völlig cool beim Thema "Erwartungen" sagt: "Ich will aufs Podest". Dieses Ziel hatte er sich übrigens schon als Rookie beim Saisonauftakt in Hockenheim für das Rennen in Oschersleben gesetzt, das er dann leider auslassen musste. Doch spätestens heute hat Prémat gezeigt, dass er Worten auch Taten folgen lässt: Startplatz drei in Brands Hatch.#w1#

"Ich bin sehr glücklich über diesen Platz", sagte er nach der Qualifikation. "Wir waren schnell, und ich konnte mir sogar ein paar Ausrutscher erlauben. Heute Morgen habe ich mich noch nicht so sicher gefühlt, aber ich habe das Auto und die Strecke besser verstehen gelernt und jetzt stehe ich da vorn. Das Team hat seit gestern Abend einen tollen Job gemacht. Die Mercedes-Piloten haben auch Fehler gemacht, es war möglich sie zu schlagen, die Pole Position wäre drin gewesen. Jetzt warten wir mal den Start ab, aber ich habe schon hohe Erwartungen in das Rennen."

Mit dem Messer zwischen den Zähnen wird er beim Start im Auto sitzen, denn er weiß, dort ist seine große Chance, das Mercedesduo Mika Häkkinen und Bruno Spengler in der ersten Reihe anzugreifen. "Dann kommt es auf die Strategie an und man darf sich keinen Fehler erlauben", erklärte Prémat. "Wenn du eine oder zwei Sekunden verlierst, kann das auf dieser kurzen Strecke und der große Dichte schon schwere Folgen haben."

Seine Strategie also: "Ein guter Start und das Beste rausholen". Und das ist ganz klar "das Podium!"