• 09.06.2007 14:33

  • von Britta Weddige

HWA jubelt über Doppelpole

Mika Häkkinen holte seine zweite Saisonpole vor Mercedes-Teamkollege Bruno Spengler - Alexandre Prémat sensationell auf Startplatz drei

(Motorsport-Total.com) - Erst der Fight um die Pole Position und dann die kollegiale Umarmung: Mika Häkkinen und Bruno Spengler freuten sich über ihre Doppelpole. Bei Häkkinen scheint der Knoten endgültig geplatzt zu sein, zudem weiß er: Wenn er in der Meisterschaft noch ein Wort mitreden will, muss er Rennen gewinnen. Und so raste er zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Pole Position, mit 42.660 Minuten. Neben ihm in Reihe zwei steht sein HWA-Kollege Spengler, wie bereits vor drei Wochen am Lausitzring sicherten sich die beiden gemeinsam die erste Startreihe - spannend wird, ob sie sich wieder ein packendes Startduell liefern.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler, Mika Häkkinen

Bruno Spengler und Mika Häkkinen teilen sich wieder die erste Startreihe

Sensationell auf Rang drei fuhr Alexandre Prémat im Jahres-Audi. Der Franzose steigerte sich nach seinem Comeback stetig und hat nun sein bislang bestes Quali-Ergebnis geholt. Dahinter reihte sich Mattias Ekström als bester Audi-Neuwagen-Pilot ein. Der Schwede, der im schwersten Auto des Felds antreten muss, dominierte den zweiten Abschnitt, musste sich dann aber im dritten den leichteren Kollegen geschlagen geben.#w1#

Ebenfalls eine Topleistung lieferte Christian Abt ab - der Routinier holte Startplatz fünf - im Vorjahr beendete er das Rennen in Brands Hatch auf diesem Rang. Abt hatte prophezeit, hier stark sein zu können und das wahr gemacht. Hinter ihm wurde Meister Bernd Schneider Sechster, Jamie Green Siebter.

Das Shoot Out der letzten Acht musste unterbrochen werden, als es weiterging, hatten die Piloten noch fünfeinhalb Minuten Zeit, sich so weit vorn wie möglich zu platzieren. Erwischt hatte es Audi-Pilot Martin Tomczyk: Er fuhr zu Beginn des letzten Abschnitts gerade aus durch den Kies in den Reifenstapel - rote Flagge. Nachdenklich stapfte der Bayer durch den Kies in Richtung Zaun. Der Crash hatte ihn möglicherweise um einen Platz ganz vorn gebracht. So hatte er keine gezeitete Runde und er steht damit auf Startplatz acht.

In den ersten beiden Abschnitten lieferten sich die Piloten einen wahren Krimi um Ausscheiden und Weiterkommen. Bis kurz vor Schluss der Sektionen konnte man nur schwer sagen, wer sicher durch ist und wer nicht, so purzelten die Zeiten durcheinander. Wer den Sprung in die besseren Plätze schaffte, wurde wieder verdrängt, wer hinten lag, schaffte es doch noch nach vorn.

Markus Winkelhock, in Brands Hatch wieder Ersatzmann für Tom Kristensen im aktuellen Audi, scheiterte nur um ein paar Hunderstelsekunden, dann hätte er den Sprung in die ersten vier Startreihen geschafft. Rechtzeitig zur Qualifikation hatte er sich an die für ihn neue Strecke gewöhnt und fuhr schnelle Runden. Doch es hat nicht ganz gereicht, am Ende war es Rang neun und das Aus nach dem zweiten Abschnitt.

Ebenfalls verabschieden musste sich nach der zweiten Sektion Mercedes-Pilot Mathias Lauda, der lange in den Top 8 lag, dann aber doch noch verdrängt wurde. Auch die Audi-Piloten Lucas Luhr (der heute auch schon mit sehr guten Zeiten überzeugen konnte) und Timo Scheider schieden nach dem zweiten Abschnitt aus. Gleiches gilt für Lokalmatador Gary Paffett (Mercedes) und Mike Rockenfeller (Audi).

Völlig daneben lief es für den Spitzenreiter der DTM: Paul di Resta schied ausgerechnet bei seinem Heimrennen schon im ersten Quali-Abschnitt aus. Der Mercedes-Pilot konnte mit seiner 2005er C-Klasse nur die 15.-schnellste Zeit fahren, damit verpasste er den Sprung in Durchgang zwei. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass der Schotte nicht ganz vorn mit fahren konnte. Auch zwei weitere Lokalmatadoren hat es da schon erwischt: Audi-Pilot Adam Carroll, der in Test und Training gut mit dabei war, wurde nur 16., Susie Stoddart konnte den erhofften Sprung nach vorn nicht machen und wurde 18.

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