• 08.06.2007 20:49

  • von Britta Weddige

Spengler: Longruns auf der Berg- und Talbahn

Bruno Spengler konzentrierte sich heute vor allem auf die Longruns, kämpfte aber noch mit dem Rhythmus - Ziel für die Qualifikation: Top 8

(Motorsport-Total.com) - Platz sechs am Vormittag, Platz zwölf am Nachmittag, das ist zwar nicht das, was wir in dieser Saison von Bruno Spengler meistens gezeigt bekommen, doch der Kanadier zeigte sich nach dem Testtag recht zufrieden. Auch er hatte sich am Nachmittag auf die Longruns konzentriert und Runde um Runde abgespult: "Wir sind 50 Runden Longrun gefahren", berichtete der HWA-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das war wichtig, denn hier braucht man ein gutes Auto für den Longrun. Dazu haben wir in ein paar Bereichen noch am Auto gearbeitet und das war auch nicht schlecht."

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler hat noch ein bisschen mit dem Rhythmus der Strecke zu kämpfen

Natürlich stehe noch weitere Arbeit an, auch bei sich selbst. Denn - der Mercedes-Pilot verriet: "Ich muss mich auch noch an die Strecke gewöhnen, denn die ist schon etwas Besonderes. Einfach vom Rhythmus her - sie ist sehr kurz, eine Runde ist sehr kurz und alles in einer so kurze Runde zusammenzubringen ist nicht so einfach. Also die Bremsen zu wärmen, die Reifen richtig hinzubekommen und alles zusammen - das ist nicht so einfach auf so einer kurzen Strecke."#w1#

Und die kurze Strecke hat noch einen weiteren Effekt - von außen betrachtet wirkt es, als ob Auto an Auto seine Runden dreht - es wird ganz schön voll. "In meinem Longrun hatte ich auch ein bisschen Verkehr", bestätigte Spengler. "Aber das ist auf dieser kurzen Runde normal. Es ist hier auch schwer zu überholen, das ist fast unmöglich. Der Verkehr wird schon ein Thema für das Rennen, das Qualifying wird auf jeden Fall sehr wichtig."

Und dafür hat sich der Kanadier, der natürlich auch in Brands Hatch von seinem treuen Fanclub angefeuert wird, vorgenommen, in den letzten Stint zu kommen: "Ich möchte auf jeden Fall unter die Top 8 fahren und dann mal schauen - alles ist dann möglich, von Platz eins bis Platz acht. Erster wäre mir natürlich lieber (lacht; Anm. d. Red.). Doch das wird schwer, denn das Feld liegt auch sehr eng beieinander. Wir sind wirklich viele Fahrer in zwei Zehntel Sekunden, da kann ein kleiner Fehler schon viel ausmachen. Aber die Top 8 - das wäre schon gut."