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  • 05.05.2007 20:29

  • von Leppert/Weddige

Ekström: Vom Bauchgefühl getäuscht

Mattias Ekström war nach dem Qualifying selbst etwas überrascht, hatte er sich doch mehr als den vierten Startplatz erhofft

(Motorsport-Total.com) - Bis gestern noch setzte Mattias Ekström die Maßstäbe in der DTM. Im Qualifying wurde ihm von Mika Häkkinen und Youngster Mike Rockenfeller jedoch die Schau gestohlen. Seinen Versuch der Konkurrenz davonzufahren, machte Ekström im dritten Sektor kurz vor Ende des Zeittrainings kaputt. Die Bilanz des heutigen Tages: Platz vier.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Nach dem Qualifying kam Audi-Pilot Mattias Ekström ins Grübeln

Damit blieb Ekström weit unter den Erwartungen der Fans und Experten. Auch Ekström selbst ist davon ausgegangen, seine Dominanz, die er schon in Hockenheim zeigte, fortführen zu können.#w1#

"Das war schon eine kleine Überraschung, dass wir das nicht geschafft haben", sagte der Schwede gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Mein Bauchgefühl hat mir eigentlich gesagt, dass wir das schaffen. Audi hat hier gute Voraussetzungen, aber die Wahrheit war eben der vierte Platz. Letztendlich ist Platz vier gut genug für das Rennen morgen, aber eben keine Pole-Position."

Zwar hatte der Abt-Pilot im Qualifying Probleme mit dem Frontsplitter, doch darauf führt Ekström das herbe Qualifying-Ergebnis nicht zurück. "Der Splitter hat keinen Unterschied gemacht. Das Auto war wie vorher. Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die mein Team geleistet hat."

Schon in Hockenheim konnte der Audi-Pilot mit der Arbeit seines Teams vollauf zufrieden sein, denn die ausgeklügelte Strategie seines Renningenieurs Alexander Stehlig verhalf ihm zum Sieg. "Die Strategie ist überall wichtig. Besonders in der DTM heutzutage, wo es schwierig ist zu überholen", meinte Ekström. "Morgen müssen wir sicher sein, dass wir ein schnelles Auto und einen schnellen Fahrer haben. Und dazu gute Boxenstopps, ein guter Start und eine gute Strategie. Ich bin ziemlich sicher, dass es morgen knapp wird. Wir werden auch zum ersten Mal sehen, was der Gewichtsunterschied im Rennen ausmacht."

Die Schlüsselstelle bleibt aber in jedem Fall die erste Kurve nach dem Start. Ekström sagt: "Die erste Kurve wird sehr hart sein. Ich will die erste Kurve mit klarem Kopf fahren und aus der Kurve mit dem ganzen Auto herauskommen."