Pole-Position für Häkkinen
Bei Mercedes-Pilot Mika Häkkinen ist der Knoten endlich geplatzt, der Finne startet vom ersten Platz ins Rennen - Mike Rockenfeller als Sensations-Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Es war ein Qualifying mit vielen Überraschungen. Mika Häkkinen sicherte sich in Oschersleben die zweite Pole-Position seiner DTM-Karriere und damit auch die zweite Pole-Position für Mercedes in dieser Saison. Er schob Audi-Jahreswagenpilot Mike Rockenfeller in den letzten Sekunden des neunminütigen Top-Qualifyings mit einer Zeit von 1:22.456 Minuten von Platz eins. Häkkinen sicherte sich zuletzt in der Saison 2005 eine Pole-Position.
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Mika Häkkinen musste lange auf seine zweite Pole-Position warten
Rockenfeller beeindruckte die DTM-Welt mit dem zweiten Rang, feierte er doch erst in Hockenheim sein DTM-Debüt. Rockenfeller ist damit auch der beste Jahreswagenfahrer im Feld. Insgesamt behielten in diesem Qualifying jedoch mit sechs von acht Autos die Neuwagen die Oberhand. Bruno Spengler reihte sich mit seiner AMG Mercedes-C-Klasse auf Rang drei ein. Die Rundenzeit von Mattias Ekström (Audi) reichte nur für die vierte Position aus. Er befand sich zwar in den letzten Sekunden vor Ende des Zeittrainings auf Bestzeitkurs, verpatzte jedoch den dritten Sektor.#w1#
Jamie Green (Mercedes) wurde Fünfter. Die Abt-Piloten Timo Scheider und Martin Tomczyk Sechster und Siebter. Gary Paffett beendete das Qualifying als bester Mercedes-Jahreswagenpilot auf dem achten Platz.
Bernd Schneider konnte als einziger der HWA-Piloten nicht in die letzte Runde des Qualifyings einziehen, erreichte nur den 10. Rang und zeigte sich danach entsprechend geknickt. Er wurde ausgerechnet von Teamkollege Green aus den besten Acht verdrängt. Paul di Resta konnte seine gute Performance aus dem Freien Training nicht wiederholen und wurde Elfter. Dahinter folgte ein zufriedener Mathias Lauda auf Rang 12 und ein enttäuschter Alexandros Margaritis auf 13.
Überraschend war auch das frühe Ausscheiden von Daniel la Rosa (Mercedes), hatte er sich doch in Hockenheim so gut geschlagen und sich als Ziel den dritten Qualifying-Abschnitt vorgenommen und wurde nun nur Fünfzehnter. Auch Audi-Pilot Lucas Luhr (Platz 16), der im Freien Training noch den fünften Platz belegte, verpasste den Einzug in den zweiten Teil des Zeittrainings. Frank Biela kam aufgrund von Untersteuern von der Strecke ab fuhr geradeaus in Richtung Reifenstapel, wurde aber ohnehin ans Ende des Feldes strafversetzt. Dadurch rücken Susie Stoddart und Vanina Ickx um jeweils eine Position auf.
Das Rennen über eine Distanz von 44 Runden wird morgen um 14.03 Uhr gestartet und von der ARD live übertragen.
