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  • 04.05.2007 21:22

  • von Britta Weddige

Häkkinen: "Grundsätzlich bin ich happy"

Platz zwei in den Tests ist für Mika Häkkinen ein Licht am Ende des Tunnels: "Haben einiges gelernt, um das Auto zu verbessern"

(Motorsport-Total.com) - 65 Runden hat Mika Häkkinen am heutigen Freitag abgespult. Die Mercedes-Armada arbeitet daran, die Niederlage von Hockenheim vergessen zu machen. Am Vormittag landete der Finne noch im Mittelfeld, am Nachmittag gelang im der Sprung auf Gesamtrang zwei. "Das Endergebnis des heutigen Tages ist ganz gut mit Platz zwei, ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", antwortete Häkkinen auf die Frage von 'Motorsport-Total.com', wie der Tag gelaufen sei.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen war mit seinem Freitag grundsätzlich zufrieden

Die neue C-Klasse richtig geschmeidig zu machen für die Rennstrecke hat sich als Herausforderung erwiesen. Offenbar ist sie auch weniger gutmütig als das Vorgängermodell, sprich: Wie zu hören ist, muss der Fahrer mit seinem Fahrstil genau das treffen, was das Auto verlangt. Kleine Ungenauigkeiten würden demnach nicht mehr so verziehen. Die Detailarbeit läuft auf Hochtouren.#w1#

Positive Ansätze für Rennen und Qualifying

Und sie war offenbar an diesem Freitag erfolgreich. "Ich bin auch zufrieden mit dem Programm, das wir durchgezogen haben", fuhr Häkkinen fort. "Wir haben einiges gelernt, womit wir das Auto verbessern können. Auch die Anderen haben positive Punkte gefunden, an denen wir im Rennen am Sonntag und auch morgen ansetzen können." Es bleibt spannend, ist sich der Finne sicher: " Wenn ich mir die Longruns anschaue, denke ich, dass das Feld eng zusammen liegen wird. Es wird also wieder ziemlich hart, die Challenge am Sonntag zwischen den verschiedenen Autos und Fahrern." Aber, so versicherte Häkkinen uns lachend: "Grundsätzlich bin ich happy!"

Ob Mercedes in den zwei Wochen der große Fortschritt gelungen ist, das kann der Finne allerdings nicht beantworten: "Das ist schwierig zu sagen. Wenn wir zurückgehen würden nach Hockenheim und dort testen, dann würden wir einen richtigen Vergleich haben, wie sehr das Team das Auto verbessert hat seit dem letzten Rennen. Aber ich kann das nicht beantworten. Was das Fahren angeht, kann man den Unterschied schwer benennen - weil es ja eine ganz andere Strecke ist, man fährt ein anderes Set up, es ist eine andere Situation."

"Kurs ist sehr aufregend"

Die Grundstimmung ist bei Häkkinen nach dem enttäuschenden Lauf in Hockenheim aber wieder bestens. Auch damit, dass die Strecke in Oschersleben mit ihren vielen Kurvenkombinationen eher Audi entgegenkommt, ist für den Publikumsliebling kein Problem: "Ich finde diesen Kurs sehr aufregend", sagte er uns. "Alle Strecken sind interessant, es hängt nur davon ab, wie man den Kurs betrachtet, ich denke dieser Kurs ist eine Herausforderung."

Und da nennt er ein spezielles Beispiel: Die umgebaute erste Kurve. "Am Ende der Start/Ziel-Geraden muss man wirklich sehr spät und sehr hart bremsen in eine wirklich enge Kurve. Ich glaube die mag keiner, die macht nicht wirklich viel Sinn."