DTM-Rennticker

DTM-Live-Ticker Budapest: Der Samstag in der Chronologie

Die DTM am Hungaroring: +++ Doppelsieg für Mercedes - mit Stallorder? +++ Desaster für BMW +++ Rasts Unfallauto: Vorher/Nachher +++

12:51 Uhr

Da hilft nur Überholen

BMW-Rookie Philipp Eng hat gerade einmal zwei Rennwochenenden hinter sich. Er hat aber auch schon eine Pole-Position geholt und Führungskilometer gesammelt. Deshalb spricht er schon aus Erfahrung, wenn es darum geht, dass die neuen Aero-Regeln das Überholen auch in Budapest erleichtern sollen:

"Aus Rennfahrersicht hoffe ich es nicht, vor allem dann nicht, wenn man von vorne startet. Für die Zuschauer, na klar! Vor allem im zweiten Sektor kann man ganz nah auf die Autos auffahren, weil es weniger 'Dirty Air' gibt. Aus Show-Sicht hoffe ich, dass es mehr Überholmanöver gibt - wenn ich weiter hinten starte. Aber wenn ich weiter vorne starte, dann hoffe ich natürlich, dass es schwieriger wird. Im Vergleich zum Vorjahr denke ich, dass es einfacher sein wird, zu überholen."


12:22 Uhr

Was war eigentlich mit BMW?

Der beste Münchner war noch Augusto Farfus, der von Platz acht ins Rennen gehen wird - der Meisterschafts-Führende Glock aber nur von 16! "Anscheinend sehen wir hier etwas schlechter aus als Audi und Mercedes", erklärt er. "Ich habe allerdings auch keine ordentliche Runde hinbekommen, weil Auer ein anders Programm gefahren ist. Er war auf einer zusätzlichen Aufwärmrunde, als ich schon meine schnelle Runde fahren wollte. Dadurch bin ich auf ihn aufgefahren und musste abbrechen. Die Runde darauf ging vom Reifen her nichts mehr - deswegen stehen wir jetzt hinten."

Ist da noch etwas zu reißen? "Von da hinten wird es schwierig - da müssen wir uns etwas ausdenken. Im vergangen Jahr gab es aber auch ein paar Überraschungen, die es von hinten nach vorne geschafft haben. Da versuchen wir alles."

Hier übrigens nochmal das Gesamtergebnis des Qualifyings.


12:13 Uhr

0,135 Sekunden haben gefehlt

"Nach dem schweren Start in das Jahr endlich der erste Punkt in dieser Saison", freut sich Müller trotzdem. "Dass das ausgerechnet im Qualifying kommt, überrascht ein wenig - aber das nehmen wir gerne an! Jetzt freue ich mich wirklich darauf, im Rennen aus der ersten Startreihe zu starten. Wenn wir eine gute Pace haben, können wir vielleicht noch ein paar mehr Punkte holen."


12:06 Uhr

Auch Auer knapp vorbei

Der Österreicher war auf Pole-Kurs, als ihm der entscheidende Fehler unterlief. "Bis zur Kurve 11 war ich wirklich schnell", erklärt er. "Aber die Kurve ist immer ein bisschen hop oder top. Ich wollte es halt wissen. Ich habe schon beim Eingang das Auto verloren und mir gedacht: Jetzt gehe ich halt aus Gas. Dann wäre ich fast eingeschlagen. Als bin ich glücklich, dass es noch gut ausgegangen ist. Der Puls ist bei so etwas bestimmt bei 200, das war schon ein Desaster."

"In der Vergangenheit war Budapest nicht das stärkste Pflaster für uns. Aber durch die Regeländerungen ist es immer Durchgemixt. Audi ist schnell und es wird ein langes Rennen."


12:00 Uhr

Rast beim Comeback auf Startplatz vier

"Ich glaube, damit kann man zufrieden sein", sagt er. "Audi sieht heute zumindest ein bisschen stärker aus. Gestern sind wir auch schon gut gewesen und im vergangenen Jahr sowieso. Budapest liegt uns. Aber man kann noch immer nicht wirklich einen Trend ausmachen", warnt er. "Wir habe Audis vorne und auch ganz viele hinten. Wir können daher nicht sagen, dass wir jetzt zur alten Pace zurückgefunden haben. Ich denke, das hängt vom Set-tu ab, wie man es eben heute erwischt hat."

"In der Vergangenheit, als wir in der Aerodynamik noch frei entwickeln, waren wir immer sehr stark", erklärt er weiter. "Aber in diesem haben alle die gleichen Voraussetzungen. Eigentlich dürften wir also keinen Vorteil mehr haben. Vielleicht kommt uns unsere Set-up-Philosophie zugute. Die Strecke ist relativ schnell. Da fahren alle eine hohes Abtrieb-Level. Das scheint uns besser zu liegen."


11:43 Uhr

Pole für Paul di Resta!

Der Mercedes-Pilot sichert sich die ersten Punkte des Wochenendes vor Müller und Auer. Wir gehen mal auf die Jagd nach Reaktionen ...


11:33 Uhr

Der erste Rutsch ist durch

Und Audi kann halten, was der Trainingsauftakt versprochen hat: Nico Müller hält die vorläufige Bestzeit. Auch Rast, Green, Duval und Frijns bewegen sich in den Top-10. Das muss aber nichts heißen, denn meistens zählt es ja erst im letzten Run.

Nico Müller  ~Nico Müller (Abt-Audi) ~

11:23 Uhr

Und schon wird es ernst ...


11:18 Uhr

Aufs Gefühl verlassen

"Mein Wetterbericht hat mir gesagt, es bleibt den ganzen Tag trocken und dann kam der große Regen schon um 8:30 Uhr", sagt BMW-Pilot Spengler. "Jetzt gucke ich nicht mehr auf die Vorhersage, sondern lieber in den Himmel. Mit ist es aber auch egal - Regen oder Sonne, ich komme mit beidem zurecht."


11:11 Uhr

Endlich trocken!

Dumm nur, dass die Fahrer bisher nur auf nasser Fahrbahn üben konnten. Da können wir uns auf Überraschungen im Qualifying gefasst machen! Die Jagd auf die Pole-Position gibt es bei uns Natürlich auch im Livestream von Sat.1. Den findest Du hier.


10:48 Uhr

BMW mit Fokus aufs Qualifying?

"Auf dem Hungaroring ist das Überholen traditionell ziemlich schwierig", betont Eng. "Das Qualifying ist wie immer sehr wichtig, vor allem in dieser Meisterschaft, wo die Sessions so knapp hintereinander liegen. Es dürfen im Qualifying keine Fehler passieren. Darauf kommt es an. Es wird sehr knifflig, weil die Luft- und Asphalttemperatur sehr hoch sein werden. Mit dem reduzierten Abtrieb eine perfekte Runde im Qualifying hinzubekommen wird sehr schwierig. Wir alle haben das gleiche Ziel. Deshalb: Daumen drücken, dass alles nach Plan verläuft."

Marco Wittmann BMW Team RMG BMW Team RMG DTM - nur Gesamtwertung! ~Marco Wittmann (RMG-BMW) ~

10:40 Uhr

Bei Audis klappts im Rennen besser

"Ich glaube, dass unser Auto gut zu den Reifen", erklärt es sich Duval. "Wir können die Performance länger halten als die anderen. Deswegen können wir in den Rennen den Kampf aufnehmen. Im Qualifying geht es aber um die pure Performance, den besten Grip der Reifen und ein Gesamtpakt zu schnüren. Das müssen wir noch verbessern. Aber in den Rennen waren wir schon im vergangenen Jahr stark und ich denke, das haben wir nicht verlernt." Ist das eine Kampfansage?


09:58 Uhr

Paffett nicht ganz zufrieden

"Es ist bisher recht gut gelaufen", sagt der Routinier, der nach fünfjähriger Durststrecke in diesem Jahr schon zwei Rennen gewinnen konnte. "In Hockenheim hatte ich ein großartiges Wochenende mit dem Sieg und dem Podium. Am Lausitzring ging es nicht ganz so gut los - der Samstag war nicht do gut. Aber wir konnten am Sonntag zurückschlagen. Ich bin natürlich sehr zufrieden damit, wie es bisher glauben ist. Das Auto ist sehr konkurrenzfähig wir waren bisher auf beiden Kursen sehr schnell."

"Der perfekte Start war es aber nicht", merkt der Perfektionist aber auch an. "In Hockenheim war ich im zweiten Qualifying nur Zehnter und am Lausitzring war es mit Platz 14 im ersten Qualifying noch schlimmer. Ich muss also noch an mir arbeiten, um in jeder Session das Beste aus dem Auto herauszuholen. Aber wir haben wenigstens ein starkes Auto und können damit aus den Rennen das Beste herausholen."

Im Training reichte es heute Morgen für Platz sechs. Hier sieht Du den aktuellen Gesamtstand.


09:40 Uhr

Kommt jetzt der Audi Umschwung?

Die Champions des Vorjahres haben sich zum Saisonauftakt ja schwer getan, den Anschluss zu halten. "Das Blatt kann sich schnell drehen", betont Duval. "Wir waren im vergangenen Jahr sehr konkurrenzfähig - vor allem hier. Wir hatten aber keinen leichten Start in die Saison. Uns fehlt es vor allem im Qualifying an Performance. Die Rennen sind positiver verlaufen, da kommen wir an die Pace der anderen ran. Jedoch ist es eben schwierig, wenn man immer von hinten startet."

Aber macht die Budapest-Dominanz der letzten Jahre nicht Mut? "Das hilft einem vielleicht in den ersten 30 Sekunden", so Duval. "Aber wenn man merkt, dass man hinterherhinkt, bringt das auch nichts mehr. Wir hoffen natürlich, dass wir an unsere Performance die vergangenen Jahre rankommen, aber wir wissen auch, dass es nicht einfach wird. Es kommt aber noch das Wetter dazu. Je wärmer es ist, desto besser für uns."


Fotostrecke: Sieger der vergangenen Jahre am Hungaroring


09:22 Uhr

So langsam!

Die äußerst schwierigen Bedingungen auf dem Hungaroring drücken sich auch in Zahlen aus: Mehr als 21 Sekunden langsamer ist die Bestzeit von Frijns im Vergleich zum DTM-Streckenrekord (1:34.740 Minuten/166,4 km/h), den DTM-Champion Rene Rast im letztjährigen zweiten Qualifying am 18.6.2017 aufgestellt hat. Tags zuvor war der Rosberg-Schützling, der das Sonntagsrennen gewann, nur die Winzigkeit von zwei Tausendstelsekunden langsamer, ebenfalls zur Pole gerast.

Hier siehst Du das gesamte Ergebnis


09:08 Uhr

Frijns bleibt vorne

Er hält die Bestzeit vor Marco Wittmann (BMW) und Loic Duval (auch Audi). Ob das auch im Trockenen klappt oder das Qualifying um 11:20 Uhr auch nass wird, werden wir sehen ...

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