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Die DTM wird schneller
Dank des neuen Reifenpartners Hankook legt die DTM in diesem Jahr enorm an Tempo zu: In Zandvoort deutlich schneller als im Vorjahr
(Motorsport-Total.com) - Hankook ist erst seit zwei Rennen als offizieller Ausrüster im DTM-Wettbewerb vertreten, aber schon ist der Neuzugang fast kein Thema mehr. Die Pneus funktionieren nach Wunsch, es gibt keine Klagen, sondern eher viel Lob. "Ein Einstieg nach Maß", bilanziert Hankook-Motorsportchef Manfred Sandbichler im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

© xpb.cc
Mike Rockenfeller und Bruno Spengler waren die Schnellsten in Zandvoort
"Hockenheim, Sonntagnachmittag um 16 Uhr - da war die Erleichterung groß, weil die Anspannung enorm war", sagt Sandbichler rückblickend. "Hockenheim war sehr intensiv und anstrengend. Wir hatten nicht nur die technsiche Seite, sondern es waren auch viele Gäste vor Ort. Das gesamte Topmanagement war in Hockenheim." Und die Koreaner konnten zufrieden abreisen.
Eines überraschte die Szene beim allerersten Auftritt mit Hankook allerdings. Man fuhr beim Auftakt langsamere Rundenzeiten als im Jahr zuvor. "Ich war überrascht, dass wir in Hockenheim nicht schneller waren. In den Wintertests waren wir immer schneller als im Vorjahr", sagt Timo Scheider. "In Zandvoort waren wir mit den Hankooks schneller. Dort fühlte es sich genauso gut an wie bei den Tests."
Während die Rundenzeiten in Hockenheim etwa um eine Sekunde höher waren als 2010, konnte man in Zandvoort genau das Gegenteil erleben: Die DTM war bei vergleichbaren Bedingungen deutlich schneller als im Vorjahr. "Die Zeiten sprechen für sich", lacht Sandbichler nicht ohne Stolz.
¿pbvin|1|3673||0|1pb¿"Die Rundenzeiten stehen aber nicht im Vordergrund, sondern die Sicherheit und vor allem die Vorgabe, dass alle Reifen absolut gleich sind - von gleichbleibender Qualität", so der Hankook-Motorsportchef. "Wenn dann auch noch die Zeiten besser sind - jederzeit und gerne!"
"Ich würde bezüglich der Zeiten den Ball flach halten. Solange das Gefühl passt, ist alles gut", will Mattias Ekström dem neuen Speed nicht zu viel Bedeutung beimessen. Wichtig sei es, dass man sich auf das Material jederzeit verlassen könne. Das ist bisher zweifellos der Fall. "Es wird überhaupt keine Veränderungen während des Jahres geben. Wir werden am Ende der Saison haargenau die gleichen Reifen fahren wie jetzt", kündigt Sandbichler an.

