• 17.05.2011 13:25

  • von Roman Wittemeier

Albuquerque rätselt: Was war mit den Bremsen los?

Filipe Albuquerque erlebte nach dem Start des Zandvoort-Rennens eine Schrecksekunde: Bremse nur leicht angetippt, aber alles blockiert

(Motorsport-Total.com) - Im Duell der beiden DTM-Rookies im Audi-Team Rosberg hat derzeit Edoardo Mortara die besseren Karten. Der amtierende Formel-3-Champion konnte schon beim zweiten Rennen des Jahres in Zandvoort die ersten drei Punkte holen - bärenstark. Für Teamkollege Filipe Albuquerque lief es hingegen deutlich schlechter. Der Portugiese schied aus.

Titel-Bild zur News: Miguel Molina

Start in Zandvoort: Albuquerque (blauer Audi) rutscht fast in die Konkurrenz

Albuquerque war gleich nach dem Start durch den Kies gerasselt. Den Grund kennt er nicht. "Ich wüsste es auch gern. Wenn es mein Fehler wäre oder irgendjemand sonst Mist gebaut hätte, dann wäre es alles okay. Aber im Moment habe ich keinerlei Erklärung", sagt der Rookie. "Ich hatte die Bremsen auf dem Weg zur Startaufstellung und auch in der Einführungsrunde ausprobiert. Alles war in Ordnung."

"Nach dem Start wollte ich die erste Kurve ganz normal anbremsen, aber die Bremsen hinten griffen auf einmal maximal und alles blockierte. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären", schüttelt Albuquerque ungläubig mit dem Kopf. "Zum Glück habe ich niemanden abgeschossen, es waren immerhin zwei Audis direkt vor mir. Es war wirklich knapp."

¿pbvin|1|3673||0|1pb¿"Das Rennen war nach diesem Schreckmoment fast gelaufen. Später konnte ich teils gute Runden drehen. Letztlich musste ich den Wagen aber abstellen, weil die Motortemperatur zu hoch war", berichtet der Neuling von seinem Wochenende. Am Audi A4 hatten Kieselsteine den Kühler beschädigt, der Motor hätte die Belastungen vermutlich nicht bis zum Ende durchgehalten.

"Zwischen Hockenheim und Zandvoort war es ein himmelweiter Unterschied. Ich gehe die Sache nun ganz anders an, wähle eine andere Art bei der Suche nach dem passenden Setup", blickt Albuquerque auf die Erkenntnisse abseits des Rennens. "Das ist der positive Aspekt des Zandvoort-Wochenendes: Mein Speed ist wirklich gut." Dies hatte der Rookie unter anderem mit der zweitbesten Rundenzeit im Warmup deutlich dargestellt.