"Bin ziemlich sprachlos": Maro Engel trauert möglichem Nürburgring-Sieg nach

Maro Engel erkämpfte sich mit dem vierten Platz im zweiten Nürburgring-Rennen wichtige Punkte - allerdings trauert der Mercedes-Pilot dem möglichen Sieg nach

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Maro Engel im zweiten Rennen auf dem Nürburgring den vierten Platz belegte, war der Mercedes-Pilot mit dem Ausgang des Sonntags nicht zufrieden. "Ich bin ziemlich sprachlos", sagt Engel. "Der vierte Platz bringt zwar gute Punkte, aber es fühlt sich an, als hätten wir heute den Sieg verloren."

Titel-Bild zur News: Maro Engel

Maro Engel verpasste im zweiten Rennen den möglichen Sieg Zoom

Engel war vom siebten Startplatz in das chaotische Regenrennen gegangen und kämpfte zu Beginn auf abtrocknender Strecke mit den Reifen. "Wir hatten am Anfang einen zu hohen Reifendruck, deshalb habe ich mich zunächst schwergetan", verrät Engel, der zwischenzeitlich bis auf den zehnten Platz zurückgefallen war.

"Als dann zum Glück der Regen kam, ging es für uns vorwärts", berichtet der 37-Jährige. In der 20. Runde, rund fünf Minuten vor dem Schließen des Boxenstoppfensters, kam Engel zu seinem pflichtmäßigen Boxenstopp.

Damit tappte der Mercedes-Pilot in die gleiche Falle, der am Samstag schon Laurin Heinrich (Bernhard-Porsche) zum Opfer fiel: "Wir haben gestoppt und dann kam Full-Course-Yellow, was den anderen einen großen Vorteil von rund 15 Sekunden verschafft hat", so Engel.

"Ein Podium wäre möglich gewesen!"

"Diese Lücke konnte ich wieder schließen", schildert der Landgraf-Pilot, der 20 Minuten vor Schluss auf dem fünften Platz lag. "Ich habe die richtigen Linien gefunden und konnte zwischenzeitlich viel Zeit auf die Führenden gutmachen." Der Mercedes-Werksfahrer war zeitweise rund zwei Sekunden schneller als der Rest des Feldes.

Nachdem er sich Luca Engstler (Engstler-Audi) geschnappt hatte, hing er seinem Markenkollegen Lucas Auer (Winward) bereits an der Stoßstange. Das Podest war zum Greifen nahe. "Drei Runden vor dem Ende habe ich um das Podium gekämpft", sagt Engel. "Aber dann kam das Safety-Car, das bis zum Ende auf der Strecke blieb."

Maro Engel

Maro Engel kämpfte mit seiner gelben Mamba um das Podium Zoom

Mehr als Platz vier war nicht drin: "Das Auto war perfekt, vor allem im zweiten Stint", sagt Engel, der in der zweiten Rennhälfte mit seiner gelben "Mamba" für Aufsehen sorgte. "Im ersten Stint war der Luftdruck zu hoch, aber danach sind wir geflogen!"

Bester Mercedes-Pilot im Titelkampf

In der Gesamtwertung liegt Engel als bester Mercedes-Pilot auf dem fünften Rang, allerdings mit 39 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze. "Maro Engel hat im zweiten Rennen bei schwierigen Bedingungen eine sensationelle Aufholjagd gezeigt und wichtige Punkte geholt", freut sich auch Thomas Jäger, DTM-Sportdirektor von Mercedes-AMG.

"Trotzdem überwiegt die Enttäuschung, weil ohne das Safety-Car am Ende ein Podium möglich gewesen wäre", sagt Engel. Schon am Samstag hatte der Mercedes-Pilot Pech, als ihm Grasser-Lamborghini-Pilot Clemens Schmid in der Safety-Car-Phase ins Heck donnerte und seinen Landgraf-Mercedes beschädigte. Er kam nur auf Platz zwölf ins Ziel.


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"Es war einer dieser Tage, wo deutlich mehr möglich gewesen wäre", zieht Engel nach dem Nürburgring-Wochenende eine leicht enttäuschende Bilanz. "Aber wir gehen mit einem vierten Platz und wichtigen Punkten nach Hause."

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