Aufbruchstimmung bei Marco Wittmann: "Letzten zwei Jahre waren nicht einfach"

Marco Wittmann hat zwei schwierige Jahre in der DTM hinter sich - Warum der zweifache Champion jetzt in Aufbruchstimmung ist und was seine Ziele für 2024 sind

(Motorsport-Total.com) - Hinter Marco Wittmann liegen schwierige Jahre in der DTM. 2022 feierte der BMW-Pilot mit Walkenhorst immerhin einen Sieg, doch in der vergangenen Saison erlebte er gemeinsam mit Project 1 eine Enttäuschung. "Die letzten beiden Jahre waren für mich nicht sehr einfach", erinnert Wittmann. Doch jetzt befindet sich der zweifache DTM-Champion in Aufbruchsstimmung - und zwar aus gutem Grund!

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann

Wittmann ist zuversichtlich, dass er es dieses Jahr mit der Spitze aufnehmen kann Zoom

Denn in der Saison 2024 findet Wittmann eine neue Heimat, als Teamkollege von Rene Rast und Sheldon van der Linde bei Schubert. Die Forderung des 34-Jährigen, die "gleichen Voraussetzungen zu haben wie die anderen zwei Werksfahrer", wurde offenbar erhört. "Es ist schön, wieder in der DTM zu sein", freut sich Wittmann.

"Und natürlich denke ich, dass wir jetzt ein sehr starkes Team haben, alle drei im gleichen Team, unter den gleichen Bedingungen", sagt der BMW-Pilot im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network.

Starke Teamkollegen als Schlüsselfaktor?

Im letzten Jahr fuhr Wittmann für den BMW-Newcomer Project 1, wo er nicht siegfähig war und den 13. Platz im Gesamtklassement belegte. Es war das schlechteste Jahr seiner bisherigen DTM-Karriere. Das beste Ergebnis - ein vierter Platz im zweiten Zandvoort-Rennen - zeigt, dass 2023 nicht viel möglich war.

Das soll sich in diesem Jahr ändern, denn mit der Schubert-Truppe, die van der Linde 2022 zum DTM-Titel verhalf, hat der Fürther ein erfahrenes Team an seiner Seite - aber auch zwei starke Teamkollegen. "Jetzt haben wir die gleichen Bedingungen", weiß Wittmann. "Jetzt muss ich Vollgas geben, aber ich kann es kaum erwarten, in die Saison zu starten. Wir haben ein starkes Aufgebot."

Die Fahrer bringen laut Wittmann "eine Menge Erfahrung in das Team ein" und könnten damit der Schlüssel zum Erfolg werden. "Wir können dem Team auch helfen, sich weiterzuentwickeln, vielleicht die Abstimmungsarbeit zu verbessern", glaubt der BMW-Werksfahrer. "Oder wir können uns sogar die Abstimmungsarbeit teilen, bei den Tests oder bei der Vorbereitung der Rennwochenenden. Ich freue mich darauf."

Wittmann: "Ziel ist, einen Schritt nach vorne zu machen"

Ob Wittmann damit schon im ersten Jahr bei Schubert um den DTM-Titel mitfahren kann? "Ich hoffe es! Das ist immer das Ziel", zeigt sich der DTM-Champion von 2014 und 2016 zuversichtlich. "Wie ich schon sagte, waren die letzten beiden Jahre schwierig, also hatte ich keine großen Erwartungen."

Das habe sich mit der Verpflichtung bei Schubert allerdings geändert, verrät der langjährige BMW-Werksfahrer: "Jetzt ist das Ziel natürlich, wieder einen Schritt nach vorne zu machen im Vergleich zu den letzten beiden Jahren. Und dann sehen wir weiter."


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"Natürlich sind wir immer noch auf der Jagd nach Siegen und Podiumsplätzen", so Wittmann, der gerne an die alten Zeiten anknüpfen würde, als er bei BMW der Platzhirsch in der DTM war. "Und im Idealfall... ist es natürlich mein Wunsch, den Erfolg aus der Class-1-Zeit zu wiederholen. Ich werde also mein Bestes geben." Klappt's in diesem Jahr also doch noch mit dem dritten DTM-Titel für Wittmann?

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