Road America: Bourdais in eigener Liga
Sébastien Bourdais war auch im zweiten Qualifying in einer eigenen Liga unterwegs, doch hinter ihm war es ein ganz enges Rennen um die Plätze
(Motorsport-Total.com) - Nicht weniger als 1.581 Sekunden betrug der Vorsprung von Newman/Haas/Lanigan-Pilot Sébastien Bourdais (1:41.535 Minuten) auf den zweitplazierten Australier Will Power, der seine gestrige Zeit von 1:43.116 zwar nicht verbessern konnte, seinen Platz in Reihe eins neben dem Franzosen jedoch behalten konnte.

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Sébastien Bourdais gab der Konkurrenz heute eine echte Klatsche
Weder Robert Doornbos im Minardi (1:43.134), noch Graham Rahal im zweiten Newman/Haas (1:43.162) oder Bruno Junqueira im Dale-Coyne-Panoz (1:43.201) konnten in ihren Schlussangriffen den Australier verdrängen, aber die Zeitabstände innerhalb einer Zehntelsekunde verdeutlichen, wie eng es hinter Bourdais zur Sache ging.#w1#
RSPORTS-Pilot Alex Tagliani belegte am Ende in 1:43.374 Minuten Rang sechs, während Neel Jani (PKV) und Dan Clarke (Minardi) ihre gestrigen Zeiten nicht verbessern konnten und so zwei Startreihen zurückfielen. Selbiges gilt für den zweiten RSPORTS-Panoz von Justin Wilson, der in den letzten Sekunden noch von Jan Heylen (1:43.523; Conquest) auf Rang zehn durchgereicht wurde.
Noch schlimmer erwischte es PCM-Pilot Ryan Dalziel, der gestern noch auf Startplatz sechs stand, mit seiner Freitagszeit von 1:43.611 allerdings nur von Position 13 aus starten wird. Gar nichts geht hingegen bei den beiden Forsythe-Panoz von Oriol Servia und Paul Tracy. Die beiden Routiniers starten von den Plätzen 14 und 16.
Wie überlegen Bourdais das restliche Feld dominierte, verdeutlicht ein kleines Zahlenbeispiel: Der Vorsprung des Franzosen auf den zweitplatzierten Will Power ist in etwa so groß, wie der Zeitunterschied zwischen dem Australier und Tracy - und der ist Vorletzter.

