• 14.12.2007 13:23

  • von Pete Fink

Perera: "Der ChampCar-Wechsel war richtig"

Franck Perera ist davon überzeugt, dass sein Wechsel aus der GP2-Serie zur Formel-Atlantic für seine weitere Rennfahrerkarriere der richtige Weg war

(Motorsport-Total.com) - Franck Perera hat einen eher ungewöhnlichen Karriereschritt unternommen, als er zu Saisonbeginn 2007 in die amerikanische Formel-Atlantic-Serie wechselte. Der Franzose kämpfte bereits zu Formel-3-Zeiten mit einem Lewis Hamilton, er fuhr in der GP2-Serie und als Fahrer im Toyota-Development-Programm unternahm er auch einige Shakedown-Fahrten in einem Formel 1.

Titel-Bild zur News: Franck Perera

Franck Perera wurde in seiner Rookiesaison gleich Atlantic-Vizemeister

Doch dann beschloss der 23-jährige Anfang 2007, einen großen Schritt zurück zu unternehmen, und in der Formel-Atlantic, der ChampCar-Nachwuchsliga, an den Start zu gehen. Er wechselte zu Condor Motorsports und beendete die Saison auf Rang zwei hinter dem souveränen Titelträger Raphael Matos aus Brasilien.#w1#

Jetzt unternahm er erste Tests im ChampCar-Team von Forsysthe-Pettit-Racing und über den Winter wird sich nun herauskristallisieren, ob sich sein Rückschritt von 2007 als Erfolg verbuchen lassen kann. Perera ist sehr optimistisch.

"Es war eine große Entscheidung für mich, meine Karriere in Amerika fortzusetzen, nachdem ich so viele Jahre daran gearbeitet hatte, in die Formel 1 zu kommen", erklärte der Franzose. "Doch jetzt, wo Sébastien Bourdais in die Formel 1 gewechselt ist, bin ich glücklich, denn nun weiß ich, dass der ChampCar-Wechsel die richtige Entscheidung war."

Doch die größte Prüfung steht ihm noch bevor, denn jetzt gilt es zunächst, sich ein vernünftiges Cockpit zu sichern, was in der finanziell nicht besonders gesegneten US-Formelserie nicht die einfachste Angelegenheit ist. "Ich will im kommenden Jahr bei den ChampCars zeigen was ich kann, genauso wie zuvor, als ich Meisterschaften gewonnen habe."

Überhaupt, so Perera, bräuchten die ChampCars frisches Blut, ähnlich wie es die Formel 1 derzeit vormache: "Ich habe mit Leuten wie Lewis Hamilton, Robert Kubica, Nico Rosberg, Heikki Kovalainen, Kazuki Nakajima, Sebastian Vettel und Nelson Piquet Jr. gekämpft", so der Franzose. Es bleibt die Frage, in wie weit sportliche Qualifikationen den Ausschlag über eine Fahrerentscheidung geben.

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