• 16.12.2007 10:19

  • von David Pergler

Skerlongs erste Schritte in einem ChampCar

Trotz seiner erst 19 Jahre durfte Carl Skerlong letztens ein Gefährt testen, welches zu den schnellsten Rennwagen der Welt zählt

(Motorsport-Total.com) - Carl Skerlong aus Seattle hat seine ersten ChampCar-Kilometer hinter sich, als er sich hinter das Steuer eines Pacific Coast Motorsports (PCM) ChampCar -Boliden klemmte. Vor zwei Wochen fegte er den kalifornischen Buttonwillow Raceway entlang und der 19-Jährige freute sich, den ChampCar-Bossen sein Können zeigen zu können.

Titel-Bild zur News: Mario Dominguez PCM

Ein PCM-Bolide war das Schuhwerk von Carl Skerlong bei dessen ersten Schritten

Der 19-Jährige war 2007 erstmals in der ChampCar-Atlantic-Serie unterwegs und beendete diese Rookie-Saison auf Platz zehn. Mit leuchtenden Augen spricht Skerlong über sein ChampCar-Debüt: "Ich habe von verschiedenen Leuten gehört, dass das Auto zu fahren offenbar physisch sehr anstrengend ist. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf habe ich so viel Zeit wie es nur ging in der Turnhalle verbracht. Ich habe mich auf darauf konzentriert, meine Diät und meinen Trainingsplan streng einzuhalten."#w1#

Dabei hat der 19-Jährige noch viele andere Aufgaben: "Es war sehr zäh, weil ich noch zur Schule gehe und gleichzeitig Fahrunterricht erhalte und viel herumreise. Das unter einen Hut zu bekommen war sehr herausfordernd, aber es hat prima funktioniert. Ich ermüdete während des Tests nicht mental oder physisch, das war gut. Das Team sagte mir, worauf ich mich einzustellen hätte."

"Es ist ein anderes Biest, als das Atlantic-Auto, welches ich zuvor gefahren bin", zeigt sich der Amerikaner von der Power des CCWS-Wagens beeindruckt. "Mein erster Gedanke war, dass es ein echter Rennwagen ist. In gewisser Weise sehr ähnlich zum Atlantic-Auto, das Handling ist sehr ähnlich, aber bei einem ChampCar ist die Power wesentlich größer, das Grip-Niveau, die Bremsleistung und so weiter.

"Es ging weit darüber hinaus, als alles, was ich jemals zuvor gefahren bin. Alles lief reibungslos an dem Tag, wir hatten keine Probleme mit dem Auto. Es war großartig", erklärt Skerlong mit leuchtenden Augen.

"Es ist auf jeden Fall das größte Auto, welches ich jemals gefahren bin. Der größte Unterschied war es wohl, sich an den Level des Anpressdrucks zu gewöhnen. Schon beim Atlantic-Auto war es ein großer Sprung, doch die Schrittweite wurde diesmal noch multipliziert", beschreibt der 19-Jährige die Unterschiede. "Man strengt sich mehr an, um pro Runde eine Zehntel-Sekunde mehr heraus zu bekommen."

Und wie geht es mit Skerlong weiter? "Wir sind dabei, ein Budget zusammenzubekommen, welches es mir erlaubt, kommende Saison mehr Tests mit dem Auto zu absolvieren. PCM hat mir eine einmalige Möglichkeit verschafft und hoffentlich werde ich in der Lage sein, sie in der Atlantic-Serie wieder soweit zu beeindrucken, dass sie mir mehr Zeit in einem ChampCar gewähren", hofft der Mann aus Seattle auf weitere Testeinsätze.

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