Bourdais warnt vor stehenden Starts

(Motorsport-Total.com) - In der ChampCar-Geschichte wird es am Wochenende ein absolutes Novum geben, über das wir Europäer nur müde lächeln, was in Motorsport-USA im Vorfeld zum Portland-Rennen jedoch für viel Aufregung sorgte.

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"Safety first" lautet das Motto von Sébastien Bourdais für den Portland-Start

Denn zum ersten Mal warden die 17 Boliden den Amerikanern einen stehenden Start a la Formel 1 zeigen und das mit Verspätung. Denn eigentlich wollte ChampCar-Chef Kevin Kalkhoven dieses Prozedere bereits beim ersten Saisonrennen in Las Vegas einführen, doch das funktionierte nicht nach Wunsch.#w1#

Der Grund ist recht simpel: Beim letzten Vorsaisontest in Laguna Seca würgten die Piloten bei diversen Startversuchen gleich reihenweise ihre Panoz-Boliden ab, und in den Strassen von Las Vegas drohte ein mittleres Horrorszenario, wenn fünf, sechs oder mehr Fahrzeuge die Start-/Zielgerade blockiert hätten.

Stehende Starts zunächst verschoben

Also gaben sich die Offiziellen einsichtig und verschoben die stehenden Starts bis zum Portland-Rennen - wohl auch mit dem Hintergedanken, dass in der siebenwöchigen Pause drei Testevents in Portland, Mid-Ohio und Mont Tremblant ins Haus standen, wo die Fahrer genug Zeit zum Üben hatten.

Und oh Wunder - zumindest im ersten Freien Training von Portland gingen die Startversuche komplett ohne jegliches Abwürgen über die Bühne. Doch Sébastien Bourdais ist trotzdem auf der Hut, und warnt sich und seine Kollegen vor den möglichen Gefahren.

"Es ist nur ein schmaler Grat zwischen dem perfekten Start und einem völligen Desaster", so der dreifache ChampCar-Meister gegenüber der 'AP', denn wenn jemand sein Auto auf der Startlinie abwürge, dann bedeute dies möglicherweise eine große Kollision im hinteren Feld, noch bevor das Rennen überhaupt begonnen habe.