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  • 20.03.2021 08:55

  • von Roland Hildebrandt

Toyota Aygo X Prologue (2021): City-SUV statt Kleinstwagen

Toyota gibt mit der Studie Aygo X einen Ausblick auf die nächste Generation seines Kleinstwagens: Das Design ist überraschend futuristisch

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Kleinstwagen ist tot, es lebe das City-SUV! Dieser Gedanke kommt uns jedenfalls beim Blick auf die ersten Bilder des Toyota Aygo X Prologue. Wie der Name bereits andeutet, zeigt die Marke hier bereits einen Ausblick auf die nächste Generation des Aygo. Fest steht: Das kleine Auto macht auf Muskelprotz.

Und fest steht auch: Anders als manche Kollegen beim ersten Teaser-Bild spekulierten, handelt es sich nicht um das erste Elektro-SUV der Marke. Das wird in einigen Wochen in Schanghai präsentiert.

Was ist über den neuen Toyota Aygo bereits bekannt? Es existieren bereits Bilder eines Erlkönigs, der aber ohne den SUV-Zierrat der hier gezeigten Studie umherfährt. Möglich erscheint also, dass es einen "normalen" Aygo geben wird und eine höhergelegte "Cross"-Version. Fest steht: Die Plattform heißt GA-B und steckt auch unter dem neuen Yaris.

Aus dem gleichen Werk wie Toyota Aygo, Peugeot 108 und Citroën C1

Bereits zum 1. Januar 2021 hatte Toyota das Joint-Venture-Werk im tschechischen Kolin komplett übernommen. Das Produktionswerk war unter dem Firmennamen Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA) im Jahr 2002 gemeinsam mit dem PSA-Konzern gegründet worden.

Das Werk Kolin stellt seit 2005 die praktisch baugleichen Kleinstwagen Toyota Aygo, Peugeot 108 und Citroën C1 her. Diese Produktion soll auch TMMCZ weiterführen, aber vermutlich nur bis zum Start des neuen Aygo im Jahr 2022.

So weit, so gut: Wenden wir uns dem Aygo X Prologue zu. Da der 108 und der C1 wegfallen, kann sich Toyota hier gewissermaßen mehr Narrenfreiheit gönnen. Der noch aktuelle Aygo ist lediglich 3,46 Meter lang, hier dürfte der Nachfolger auf die 3,60 Meter eines Kia Picanto wachsen. Deutlich erkennbar ist auch, dass der kommende Aygo ein Fünftürer wird.

Das X im Namen der Studie verweist einerseits auf die Crossover-Note, zum anderen wohl auf den X-Grill des bisherigen Aygo. Und was sagt die Pressemitteilung? Vor allem viel Eigenlob der ausführenden Designer. Von einer "großen und mutigen Persönlichkeit" ist dort die Rede, ebenso von einer "einzigartigen DNA". Ah, die "freche Verschmitztheit" nicht zu vergessen.

Die Rivalen des kommenden Toyota Aygo:

Hyundai i10 1.0 T-GDI (2020) N-Line mit 100 PS im Test
Mini (2021) Facelift: Neue Front und funky Mehrfarb-Dach

Viel Greifbares gibt es nicht. Auffällig sind die zweifarbige Lackierung, die keilförmige Dachlinie und die LED-Scheinwerfer mit ihrer flügelartigen Form an der Motorhaube. Der hintere Unterfahrschutz beherbergt eine Fahrradhalterung, im Außenspiegel ist eine Action-Kamera angebracht. Sechseckige Rückleuchten zitieren den aktuellen Aygo. Einen Blick ins Innere verwehrt uns Toyota aber noch.

Gewisse Gimmicks weggedacht, wirkt der Aygo X Prologue schon recht seriennah, die großen Räder und fetten Radhäuser könnten noch abgemildert werden. Bemerkenswert wäre es aber, wenn die Scheinwerfer exakt so in Serie gehen. Mehr wissen wir vermutlich rund um die IAA in München im September 2021.

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