• 01.02.2023 19:59

  • von Stefan Leichsenring

Polestar 4: Erste Erlkönigbilder zeigen Model-Y-Konkurrenten

Von den Polestar- Modellen 1 bis 6 fehlte bislang nur vom Polestar 4 ein Foto - Nun gelangen in China erste Erlkönigbilder

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Polestar 1 ist ausgelaufen, der Polestar 2 seit Längerem auf dem Markt, der Polestar 3 schon bestellbar und auch vom Polestar 5 und 6 gibt es schon Bilder. Nur was der Polestar 4 für ein Auto ist, war bislang unklar. Nun zeigen erste Erlkönigbilder aus China: Es handelt sich um ein SUV im Format des Tesla Model Y.

Titel-Bild zur News: Polestar 4 als Erlkönig

Polestar 4 als Erlkönig Zoom

CarNewsChina zeigt nun Fotos von dem noch mit schwarzer Tarnfolie verkleideten Wagen, sie gelangen in China. Die Form der beiden Karosserien stimmt in der Tat gut überein. Beim Polestar 4 scheinen die Überhänge aber noch kürzer zu sein als beim Tesla Model Y, vor allem hinten. Die Form des Erlkönigs passt auch ungefähr zu den Umrissen des abgedeckten Polestar 4, den die Marke 2021 zeigte:

Damals hieß es, dass der Polestar 4 die coupehafte Variante des Polestar 3 werden sollte. Das könnte stimmen - vielleicht zieht Polestar einfach das Heck des Polestar 3 weiter nach unten, was dann natürlich auf Kosten des Kofferraums geht. Dann wäre der Polestar 4 wohl ebenfalls etwa 4,90 Meter lang und hätte einen Radstand von 2,99 Metern. Er wäre dann etwa 15 Zentimeter kürzer als das Model Y.

Dazu passt, dass der Erlkönig nach Angaben des Fotografen etwas kürzer als der Zeekr 001 sein, der 4,97 Meter misst. Das getarnte Auto wurde auch von vorne fotografiert:

Polestar 4 als Erlkönig

Polestar 4 als Erlkönig Zoom

Die Form der Scheinwerfer ist höchstens zu erahnen, aber vermutlich bekommt der Polestar 4 ähnliche T-förmige Leuchten wie der Polestar 3. Der Wagen soll einen Allradantrieb und (ähnlich wie der Polestar 3) bis zu 600 km WLTP-Reichweite haben. Damit würde er das Model Y übertreffen, denn das schafft nur 565 km. Die Preise dürften jedoch auch höher liegen als bei Tesla; die US-Marke verlangt für die Long-Range-Variante 57.320 Euro. Beim Polestar 3 beginnen die Preise erst bei 88.600 Euro.

Technische Basis des Polestar 4 ist die Plattform PMA, die sich eng an die Sustainable Energy Architecture (SEA) von Geely anlehnt. Die Pilotproduktion könnte schon vor März beginnen; gebaut wird der Wagen angeblich in Ningbo (südlich von Schanghai), wo der Polestar-Konzernmutter Geely auch Zeekr-Fahrzeuge baut.

Offiziell gab die Marke schon bekannt, dass der Polestar 4 schon 2023 startet: "Im Jahr 2023 soll Polestar 4 folgen, ein kleineres, elektrisches Performance SUV Coupé." (Polestar am 24. Januar 2023)

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Quelle: Weibo via CarNewsChina

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