• 11.11.2024 13:10

  • von Pablo Gutiérrez

MG3 im Crashtest: So schlägt sich der Billig-Hybrid aus China

MG3: Der chinesische Günstig-Kleinwagen wurde einem Crashtest unterzogen - geht sein günstiger Preis zu Lasten der Sicherheit?

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der neue MG3 ist ein chinesischer Kleinwagen, der sich durch einen erschwinglichen Preis und einen leistungsstarken Hybridmotor mit 195 PS auszeichnet. Zudem wird für das Jahr 2025 auch eine Nicht-Hybrid-Benzinversion erwartet, die die Preise weiter senken wird. Aktuell beginnt der kleinste MG bei ganz knapp unter 20.000 Euro.

Titel-Bild zur News: MG3 (2024) im Crashtest

MG3 (2024) im Crashtest Zoom

Mit diesen Eigenschaften ist er ein Konkurrent für etablierte Kleinwagen wie den VW Polo, den Renault Clio, den Toyota Yaris oder auch dem Dacia Sandero.

An dieser Stelle stellt sich also die entscheidende Frage: Wirkt sich der niedrige Preis des MG auf die Sicherheit der Insassen aus? Um diese Frage zu beantworten, bringt Motor1.com die Crashtestergebnisse von ANCAP (Australiens Pendant zu Euro NCAP).

Beim asymmetrischen Frontalaufprall blieb die Kabine des neuen MG3 stabil, aber die Strukturen des Armaturenbretts wiesen ein potenzielles Verletzungsrisiko für die Beine auf (jedoch eher marginal, wie auch für den Oberkörper des Fahrers).

Der komplette Frontcrash zeigte einen angemessenen Schutz des Brustkorbs des Fahrers, aber der hintere Insassengurt war nicht ganz effektiv; er ließ übermäßige Bewegungen zu und ANCAP bewertete den Kopf und den Oberkörper als marginal. Der Rest des Insassenschutzes wurde mit gut/ausreichend bewertet.


Fotostrecke: MG3 (2024) im Crashtest

Der seitliche Test ergab ein perfektes Ergebnis, bedenklich war jedoch der Aufprall gegen einen Pfahl. Hier überschritt die Kraft auf die Schulter den zulässigen Grenzwert, während der Rumpfbereich schlecht bewertet wurde. Nach diesem Test vergab ANCAP 72 % für die Sicherheit der erwachsenen Insassen.

Ein 10-jähriger Dummy erzielte einen angemessenen Schutz im Kopfbereich (geringfügig schlechter im Brust- und Halsbereich), während der 6-jährige Dummy ein geringfügiges Ergebnis im Kopf- und Halsbereich erzielte. Beim Seitenaufprall erzielte die älteste Prüfpuppe einen schlechten Wert für den Brustkorb und einen guten Wert für den übrigen Körper.

Kinderinsassen erreichten demnach 74 % Schutz, gefolgt von 76 % für Fußgänger und 58 % für Fahrassistenten. Insgesamt erreichte der neue MG3 beim ANCAP-Crashtest drei Sterne, obwohl der Hersteller sein Ergebnis noch verbessern könnte.

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