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  • 24.08.2020 11:53

  • von Stefan Leichsenring

Mercedes EQA (2020) als Rendering: So könnte das Elektro-SUV aussehen

Der neue Mercedes EQA soll noch im Jahr 2020 vorgestellt werden - Unser Rendering-Künstler hat sich nun ein Bild der Elektroversion des GLA gemacht

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Als Designstudie wurde der Mercedes EQA bereits 2017 auf der IAA gezeigt, seit Ende 2019 wurden bereits öfter Erlkönige fotografiert. Zur gleichen Zeit veröffentlichten die Stuttgarter auch ein erstes Teaser-Bild, das die Silhouette des neuen Modells zeigte, und es gab auch schon ein erstes Rendering. Nun, da es allmählich auf die Premiere zugeht, hat unser eigener Rendering-Künstler sich ein Bild von dem Auto gemacht. 

Das erste reine Elektroauto von Mercedes, der EQC, bekommt also demnächst einen kleinen Bruder. Dem EQC sieht man an, dass er die Elektroversion des GLC ist. Analog dazu wird der EQA nicht etwa eine A-Klasse mit Elektroantrieb sein, sondern ebenfalls ein SUV, nun aber im Kompaktsegment, also eher ein elektrisch angetriebener GLA.

Der EQA dürfte also Vieles mit dem jüngst erneuerten GLA gemeinsam haben. Doch die Optik sieht deutlich anders aus, wenn unser Rendering-Fachmann recht behält, wie diese Vergleichsfotos zeigen:

Die Querleiste im Grill (wenn man ihn so bezeichnen kann) ist bei der Elektroversion dezenter ausgeführt. Auch schließt der Grill nach oben mit einer dünnen Chromleiste ab, während der GLA-Grill oben gerundet ist. Und die Scheinwerfer haben eine völlig andere Lichtsignatur, die sich vom EQC ableitet. Verblüffenderweise hat der EQA auch große seitliche Lufteinlässe in der Frontschürze - für ein Elektroauto eher untypisch.

Den EQC gibt es nur in einer Motorisierung (mit zweimal 150 kW) und mit einem Akku (80 kWh netto für 454 Kilometer Reichweite nach NEFZ). Doch in der Kompaktklasse sind die Stückzahlen höher, daher erscheinen mehrere Varianten denkbar.

Bei der Studie lag ein bis zu 60 kWh großer Akku im Boden, der 400 Kilometer Reichweite ermöglichen sollte. Es gibt Internet-Auguren, die Akkus mit bis zu 110 kWh für möglich halten, was auf eine Reichweite von über 700 Kilometer hinauslaufen würde.

Mercedes EQA

Mercedes EQA Zoom

Das erscheint viel zu hoch gegriffen, wenn man mit der Konkurrenz vergleicht: Der Volvo XC40 Recharge (2020): Elektro-SUV mit 400 PS kostet 62.000 Euro ist mit 400 km angegeben, der BMW iX3 mit 460 km, der Polestar 2 mit 470 km und das Tesla Model Y mit 505 km (alle nach WLTP).

Der Antrieb basierte beim Concept EQA auf zwei Elektromotoren mit zusammen bis zu 200 kW (272 PS), das Drehmoment des Allradlers sollte bei über 500 PS liegen. Eine solche Konfiguration mit zweimal 100 kW könnte die Topversion abgeben.

Daneben ist eine günstigere Einstiegsvariante mit 100 kW starkem Hinterradantrieb denkbar. Diese würde in Kombination mit einem niedrigeren Preis wohl zu höheren Verkaufsvolumina führen. Apropos Preis: Der dürfte sich wohl am BMW iX3 orientieren, den es ab etwa 70.000 Euro gibt. 

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Mercedes hat bereits bestätigt, dass der EQA noch im Jahr 2020 präsentiert wird; die Produktion soll Anfang 2021 im Smart-Werk im elsässischen Hambach beginnen. Einige Monate später soll ein EQB folgen, die Elektroversion des GLB.

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