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  • 01.10.2019 18:00

  • von Anthony Alaniz, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Mercedes: Diese Modelle werden nicht AMG-isiert

Mercedes produziert viele leistungsstarke AMG-Modelle, aber es gibt zwei, die keine spezielle AMG-Behandlung erhalten werden

(Motorsport-Total.com/Motor1) - AMG ist die Performance-Marke von Mercedes und rein gefühlt werden immer mehr Baureihen leistungsmäßig aufgemöbelt. Allerdings ist nicht jedes Modell reif für die AMG-Behandlung. Es gibt einige Fahrzeuge, die laut Motor Trend nicht das volle AMG Upgrade erhalten werden - die Mercedes B-Klasse und der Mercedes EQC.

Titel-Bild zur News: Mercedes-AMG GLB 35 4Matic (2019)

Mercedes-AMG Zoom

Diese Entscheidung macht durchaus Sinn sinnvoll. Die B-Klasse ist ein praktischer Kompakt-Van, der für kleine Familien entwickelt wurde und auch bei Senioren beliebt ist. Ein teures AMG-Paket, das zwar mehr Leistung, aber sonst nicht viel mehr bietet, passt hier nicht in das pragmatische Konzept. Vermutlich dürfte der Vertrieb auch schon ermittelt haben, dass einen B 35 oder gar B 45 kaum jemand kaufen würde.

Doch Mercedes lässt den aufstrebenden Autoliebhaber nicht so leicht davonkommen. Man wird ein AMG-Line-Paket anbieten, das der B-Klasse eine sportliche Note ohne Leistungszuschlag gibt. Ähnlich verfährt übrigens auch Konkurrent BMW, wo es für den 2er Active Tourer ein "M Sport"-Paket gibt.

Der Mercedes EQC ist aktuell die Elektro-Speerspitze des Automobilherstellers. AMG-Chef Tobias Moers sagte gegenüber Motor Trend, dass das Elektro-SUV keine vollständige AMG-Version erhält.

Stattdessen wird es ein AMG-Line-Paket geben, das wahrscheinlich mehrere optische Extras wie größere Räder und Modifikationen im Innenraum bietet, um dem Wagen etwas mehr visuellen Pep zu verleihen. Kräftig ist der EQC ohnehin schon. Der Antriebsstrang produziert 408 PS (300 Kilowatt) und ist in der Lage, den Übergang in gut fünf Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen.

AMG verzichtet jedoch nicht gänzlich auf Strom. Man arbeitet in Affalterbach an einer Hybridversion des viertürigen AMG GT, die mit dem Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid konkurrieren soll. Auch die AMG-Modelle der nächsten Generation von C 63 und S 63 werden auf Plug-in-Hybridantriebe umgestellt. Eines bleibt hingegen absolut sicher und unumstößlich: Mercedes V-Klasse, Vito und Sprinter werden von AMG nicht angetastet.  

Das sind die jüngsten AMG-Modelle:

Mercedes-AMG GLB 35 (2019): Siebensitzer mit 306-PS-Turbobenziner
Mercedes-AMG GLE 53 Coupé (2019): AMG-Version mit 435 PS

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