• 01.01.2024 15:23

  • von Stefan Leichsenring

Maserati Grecale und GranTurismo Folgore nun konfigurierbar

Zwei Elektro-Maseratis sind nun bestellbar - Der Grecale mit 410 kW tritt gegen den Mercedes EQE SUV an, der GranTurismo gegen den Taycan Turbo S

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Maserati hat eine Menge Elektroautos angekündigt, doch bisher ließen sich nur wenige davon konfigurieren (und wohl auch bestellen). Für den Grecale Folgore und den GranTurismo Folgore hat sich das nun geändert. Damit stehen auch die Preise fest. Um es gleich vorweg zu sagen: Sie nichts für Normalverdiener, aber im Vergleich zur Konkurrenz nicht überhöht.

Titel-Bild zur News:

Maserati Grecale und GranTurismo (Collage) Zoom

Der Maserati Grecale Folgore wurde bereits im März 2022 angekündigt. Das 4,87 Meter lange und 1,65 m hohe Mittelklasse-SUV basiert auf der so genannten Giorgio-Plattform, die auch die Verbrennermodelle (und den Alfa Stelvio sowie den Alfa Guilia) untermauert.

Der Elektro-Grecale wird mit einer 105-kWh-Batterie ausgestattet. Laut Konfigurator liefert der Allradantrieb 410 kW und 820 Nm Drehmoment. Damit soll der Tempo-100-Sprint in 4,1 Sekunden möglich sein, die Reichweite wird im Konfigurator mit 431-501 km angegeben. Aufgeladen wird mit bis zu 22 kW Wechselstrom oder maximal 150 kW Gleichstrom.

Dafür sind 124.301 Euro zu zahlen. Zum Vergleich: Den etwa gleich großen Mercedes EQE SUV gibt es in der 460 kW starken Version AMG 53 für 139.438 Euro, und auch für die nächstschwächere Version AMG 43 mit 350 kW zahlt man noch 124.920 Euro. Die Reichweiten beim 43er-Modell sind mit 426-474 km etwa auf dem gleichen Niveau wie bei Maserati.

Der Maserati GranTurismo Folgore ist nun ebenfalls konfigurierbar. Das 4,96 Meter lange und nur 1,35 Meter hohe Viertürer-Coupé hat aber eine ganz andere Technik als der Grecale. Der GranTurismo verfügt ebenfalls über Allradantrieb, besitzt aber gleich drei Motoren - einen vorne und zwei hinten. Mit 560 kW und 1.350 Nm ist der elektrische GranTurismo noch stärker als der Grecale, sodass der Normsprint nur 2,7 Sekunden dauert.

Der Akku ist mit 84 kWh netto jedoch deutlich kleiner als beim Grecale; dennoch sollen damit 455 km am Stück machbar sein. Dank 800-Volt-System kann man die Batterie mit bis zu 270 kW aufladen; alternativ kann man Wechselstrom mit bis zu 22 kW nutzen.

Für all das zahlt man noch eine Stange mehr als für den Elektro-Grecale: 198.212 Euro verlangt Maserati für den GranTurismo Folgore. Als Vergleichskandidat bietet sich der Porsche Taycan an, der mit 1,38 Meter ähnlich niedrig ist wie der GranTurismo. In der Topversion Turbo S ist er mit 560 kW exakt gleich stark und mit einem Sprintwert von 2,8 Sekunden auch ähnlich schnell.


Fotostrecke: Maserati Grecale und GranTurismo Folgore nun konfigurierbar

Die Reichweite ist mit 440-467 km vergleichbar, und auch hier kann mit bis zu 270 kW geladen werden. Die Daten sind so ähnlich, dass man davon ausgehen kann, dass Maserati sich den Taycan Turbo S zum Vorbild nahm. Dementsprechend liegen auch die Preise nahe beieinander: Porsche verlangt 197.740 Euro, also nur ein paar hundert Euro weniger als Maserati.

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Nachdem nun die Elektroversionen des Grecale und des GranTurismo konfigurierbar sind, fehlen noch das GranCabrio Folgore (wohl mit ähnlicher Technik wie beim GranTurismo) und der Supersportler MC20 Folgore (Bericht bei Motor1).

Quelle: Maserati-Konfigurator

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