• 24.07.2022 12:12

  • von Manuel Lehbrink

Kia XCeed (2022) erhält Facelift mit aktualisierter Optik

Kia verpasst dem kompakten Crossover XCeed ein Facelift mit sportlicher GT-Line-Ausstattung, überarbeitetem Styling und ein breit gefächerter Antriebsriege

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Kia XCeed rangiert seit 2019 zwischen dem Stonic und dem Sportage. Jetzt erhält er eine Überarbeitung. Und das geliftete Modell erweitert das Angebot um eine GT-Line-Ausstattung, die zum ersten Mal für diese Baureihe angeboten wird.

Titel-Bild zur News: Kia XCeed (2022)

Kia XCeed (2022) Zoom

Wie bisher liegt der XCeed 44 Millimeter höher als der normale Ceed. Die Bodenfreiheit beträgt demnach 184 mm - wenn er mit den 18-Zoll-Rädern ausgestattet ist. 172 mm sind es mit den serienmäßigen 16-Zoll-Rädern. Der Radstand (2.605 mm) wurde beibehalten, aber die vorderen und hinteren Überhänge sind 25 mm beziehungsweise 60 mm länger. Im Vergleich zum normalen Fünftürer teilen sich die beiden Modelle aber nur die Vordertüren.

Natürlich wurden die Styling-Updates, die wir im vergangenen Jahr an dem weniger crossigen Kompaktwagen gesehen haben, auch auf das Light-SUV übertragen. Der Kia XCeed trägt das aktualisierte Firmenlogo und erhält die neuen Rückleuchten mit einer Fülle von sechseckigen Elementen, die der GT-Line-Ausstattung vorbehalten sind.

GT-Line kommt mit sportlicherem Interieur

Außerdem verfügt er über ein "dezentes Auspuffdesign", was im Marketingjargon für gefälschte Auspuffspitzen steht. Er übernimmt die schärfer aussehenden Scheinwerfer und den neu gestalteten vorderen Stoßfänger vom Fünftürer, während das Seitenprofil dank der Kunststoffverkleidung etwas robuster aussieht.

Im Innenraum hat sich verhältnismäßig wenig getan. Allerdings kann die GT-Line mit sportlicheren Sitzen, einem abgeflachten Lenkrad, einen schwarzen Dachhimmel und Leichtmetallpedalen aufwarten.


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Der Schaltknauf ist zudem mit perforiertem Leder ummantelt und auf der unteren Lenkradspeiche befindet sich ein rotes "GT"-Logo mit einem kleineren weißen "Line"-Schriftzug. Weitere Neuerungen sind der rahmenlose Rückspiegel, eine glänzend schwarze Verkleidung des Getriebetunnels und die Option auf ein volldigitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument mit Full-HD-Auflösung.

Die Motorenpalette umfasst die üblichen Verdächtigen: Beginnend mit einem aufgeladenen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 120 PS und 172 Nm. Ein größeres 1,5-Liter-Aggregat steigert die Leistung auf 160 PS und 253 Nm, während der aus dem Ceed GT und ProCeed GT übernommene 1,6-Liter 204 PS und 265 Nm leistet. Mit dem letztgenannten Motor und einem 7-Gang-DCT sprintet der Crossover in 7,5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde.

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An anderer Stelle wird Kia den XCeed mit einem 1,6-Mild-Hybrid-Diesel mit 136 PS und 280 Nm anbieten und mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe koppelen, während das 7-Gang-DCT das Drehmoment auf 320 Nm erhöht. Die 48-Volt-Technik senkt die CO2-Emissionen um bis zu 10 Prozent und ermöglicht es dem Fahrzeug, bei Geschwindigkeiten von bis zu 125 km/h kurzzeitig den Motor abzustellen.

Der sparsamste Antriebsstrang (auf dem Papier) wird wieder der Plug-in-Hybrid mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor, einem 44,5-kW-Elektromotor, einem 6-Gang-DCT und einem 8,9-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket sein. Der XCeed PHEV hat eine kombinierte Leistung von 141 PS und 265 Nm und kann in der Stadt bis zu 60 Kilometer weit mit Strom fahren.

Preise hat der Hersteller noch nicht genannt. Kia wird den XCeed aber ab September mit der üblichen Garantie von sieben Jahren und 150.000 Kilometern in den Handel bringen.

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