• 05.11.2024 19:39

  • von Thibaud Comparot

Jemand hat einen Lada mit V16-Motor gebaut

Dieses Video zeigt einen V16-Zweitaktmotor, der aus 16 einzelnen Kettensägenmotoren besteht und in einen alten russischen Lada montiert ist

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Sechzehnzylinder. Das hat einen magischen Klang. Denken wir nur an Bugatti, den Cizeta-Moroder der 1990er-Jahre oder ganz alte Cadillac. Aber man kann sich auch einen V16 aus Kettensägen bauen. Sie lesen richtig. YouTube klärt auf ...

Titel-Bild zur News:

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Sie haben es nämlich wieder getan. Das Team von Garage 54 hat ihren V16-Kettensägenmotor in ein zufällig ausgewähltes Fahrzeug eingebaut. Nun, vielleicht war es kein Zufall, denn sie haben wieder einmal einen Lada umgebaut. Um genau zu sein, in einen 2106.

Das Team hat den Motor, der aus 16 Hüter BS-62 58ccm Zweitakt-Kettensägen besteht (deshalb das Logo auf der Seite), bereits in einem früheren Video gebaut, und der jüngste Upload auf den Kanal zeigt sie bei einer Probefahrt, nachdem sie ihn in die alte sowjetische Limousine eingebaut haben.

Das Team von Garage 54 musste den Motorraum des Lada vergrößern. Aus den uns vorliegenden Informationen wissen wir, dass der V16-Motor 131 cm lang war, viel länger als der Standardmotor des Lada (47 cm).

Die Mechaniker der Garage 54 verlängerten also die Kotflügel massiv, um den Motor unterzubringen, und verlängerten die Bremskanäle und die Lenkwelle. Sie fertigten jedoch keine neue Motorhaube an, denn wer wollte schon diese fantastische Konstruktion verstecken? (Oder wahnwitzige Konstruktion, je nach Standpunkt.)

Nachdem sie den Motor eingebaut hatten, testeten sie das Auto in der Garage und brachten es dazu, sich aus eigener Kraft fortzubewegen. Anschließend wurde der Wagen für weitere Tests nach draußen gebracht, was sich als erfolgreich erwies.

Der V16-Motor mit einem Hubraum von 928 Kubikzentimeter und einer Leistung von 74 PS beschleunigte den gestreckten Lada in "sagenhaften" 26 Sekunden auf 60 km/h. Zum Vergleich: Der Koenigsegg Jesko Absolut erreicht 400 km/h aus dem Stand und stoppt wieder in... 27,83 Sekunden! 27,83 Sekunden!

Das ist für die heutigen Straßen "gefährlich" langsam. Doch das Team von Garage 54 beweist einmal mehr, dass mit genügend Einfallsreichtum, Versuch und Irrtum alles möglich ist, und führt eine Liste weiterer Konstruktionen an, von denen eine ausgefallener ist als die andere und die bereits entwickelt wurden oder noch in Planung sind.

Denken Sie daran, dass die Jungs von Garage 54 für alle möglichen mechanischen "Ungeheuerlichkeiten" bekannt sind, wie etwa zwei parallel zusammengeschweißte Ladas oder einen schillernden Lada mit über 300 über die gesamte Karosserie verteilten LED-Lampen.

Quelle: Garage 54 / YouTube

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