• 05.04.2024 09:35

  • von Stefan Wagner

Hyundai Tucson (2024): Neue Infos und Bilder zum XXL-Facelift

Neben dem komplett umgekrempelten Innenraum gibt es mit der Modellpflege auch neue Antriebsoptionen - Unter anderem kehrt der Diesel zurück

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Als Hyundai im September 2020 die vierte Generation seines Tucson vorstellte, sorgte das für ordentlich Wirbel. Vor allen Dingen wegen der Optik des Kompakt-SUVs. Schräg, mutig, unkonventionell, abgespaced? Nennen Sie es wie Sie wollen - der Erfolg gibt den Designers absolut Recht. In den bisherigen gut dreieinhalb Jahren Bauzeit wurden etwa 750.000 Exemplare produziert.

Titel-Bild zur News: Hyundai Tucson (2024)

Hyundai Tucson (2024) Zoom

Deutschland gehört neben Spanien und Großbritannien zu den wichtigsten europäischen Märkten für dieses Modell. 2023 wurden mehr als 158.000 Einheiten des Tucson in Europa abgesetzt. Da Hyundai offensichtlich Interesse daran hat, das dies so bleibt, gibt es jetzt ein ungewöhnlich umfangreiches Facelift.

Interieur

Wir hatten im November letzten Jahres bereits darüber berichtet. Damals wurde die Modellpflege in Südkorea schon mal ein wenig angeteasert. Man beschränkte sich seinerzeit allerdings hauptsächlich auf die Veränderungen im Interieur. Diese sind zugegebenermaßen gewaltig. Im Prinzip erhält der Tucson mit der Überarbeitung einen komplett neuen Innenraum inklusive neu gestaltetem Armaturenbrett und zweier 12,3-Zoll-Displays im Stile des Ioniq 5. Hier lesen Sie alles zum geänderten Innenleben des Tucson Facelift.

Von außen erkennt man das aufgefrischte Hyundai-SUV an neu gestalteten Stoßfängern, die "nahtlos" in den ebenfalls neuen Unterfahrschutz übergehen, was selbstverständlich für "mehr Dynamik und Präsenz" sorgt. Außerdem wird der Kühlergrill künftig von größeren Tagfahrleuchten eingerahmt.

Wie es sich für ein Facelift gehört, gibt es einige neue Leichtmetallfelgen und vier neue Lackierungen, die auf die Namen Cypress Green Mineraleffekt, Ecotronic Grey Mineraleffekt, Ultimate Red Metallic und Sailing Blue Mineraleffekt hören.

Wer sich für die sportliche Ausstattungsvariante N Line entscheidet, kriegt aggressiver gezeichnete Schürzen, einen eigenständigen Kühlergrill, spezielle 19-Zöller sowie Radkästen und seitliche Zierleisten in Wagenfarbe.

Antriebe

Nach wie vor gibt es für den Tucson nahezu die komplette Palette an Motor-Optionen, sprich: Sie kriegen ihn auch weiterhin als Benziner (mit und ohne 48-Volt-Mildhybridsystem), Hybrid oder Plug-in-Hybrid. Basis ist immer ein 1,6-Liter-Turbo-Benziner. Es bleibt bei den Ausbaustufen mit 150 PS und 180 PS. Der Hybrid kommt auf 230 PS Systemleistung, der Plug-in-Hybrid auf 265 PS.

Eine kleine Überraschung über die sich vor allem Freunde des Selbstzünders freuen werden: Hyundai bringt tatsächlich den Diesel zurück. Der 1.6 CRDi 48-Volt-Mildhybrid war ja im Oktober 2023 aus dem Programm genommen worden, jetzt feiert das 136-PS-Aggregat Wiederauferstehung.


Fotostrecke: Hyundai Tucson N Line (2024)

Als weitere neue Variante folgt im Laufe des Jahres der PHEV mit Vorderradantrieb. Bisher gab es den aufladbaren Tucson nur als Allradler. Der Vierradantrieb ist überdies auch für die Verbrenner und den Vollhybrid verfügbar.

Konnektivität und Assistenzsysteme

Neben dem neuen 12,3-Zoll-Bildschirm-Doppel kriegt der geliftete Tucson auch ein neues Head-up-Display. Außerdem hat er jetzt "diverse" USB-C-Anschlüsse, kann Over-the-Air-Updates und ist bereit für Features on Demand, was so viel bedeutet wie: In Zukunft können Sie sich irgendwann Ausstattungen temporär dazubuchen.

Neu ist auch der Digital Key 2.0, der im späteren Jahresverlauf eingeführt wird. Die digitale Technik verwandelt das Smartphone in einen Fahrzeugschlüssel, mit dem sich der Tucson dann ver- und entriegeln sowie starten lässt - und das ohne das Smartphone an den Türgriff halten oder in der kabellosen Ladeschale platzieren zu müssen.

Der Tucson im Motor1-Test

Tatsächlicher Verbrauch: Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid im Test
Hyundai Tucson (2021) mit Plug-in-Hybrid im Test

Neu bei den Fahrhilfen sind der Seitenwindassistent und ein radarbasierter Insassenalarm, der verhindern soll, dass Kinder oder Haustiere im Auto vergessen werden. Außerdem gibt es neue Matrix-LED-Scheinwerfer.

Preise und Marktstart

Der überarbeitete Hyundai Tucson rollt "im späten Frühjahr" zu den Händlern, was wohl so viel bedeutet wie: in den nächsten Wochen. Zu den Preisen hat sich der Hersteller noch nicht geäußert

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