• 21.10.2023 12:28

  • von Roland Hildebrandt

Hyundai Casper EV (2024): Kleiner Günstig-Stromer im Rendering

Die koreanische Marke hat bereits angekündigt, dass der elektrische Hyundai Casper im Jahr 2024 auf den Markt kommen wird - So könnte er aussehen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Kleine Stadtautos verschwinden von den Listen. Obwohl sie für die Automobilhersteller unrentabel sind, haben City-Flitzer immer ein wichtiges Segment dargestellt, das vielen Europäern den Zugang zur Mobilität erleichtert. Unter diesem Gesichtspunkt bietet der Übergang zu Elektroautos die Gelegenheit, Stadtautos sowohl im Hinblick auf die Nachhaltigkeit als auch - wieder - auf die Erschwinglichkeit neu zu entdecken.

Titel-Bild zur News:

Hyundai Casper Rendering Zoom

Unter dieser Prämisse könnte der Hyundai Casper eines der interessantesten Modelle der nächsten Jahre sein. Der von der koreanischen Marke bereits angekündigte Casper könnte für viele Autofahrer der Einstieg in die Welt der Elektromobilität sein. Das ist auch nötig, denn alle Hersteller wollen elektrisch werden. Zudem kostet hierzulande der günstigste neue i10 auch schon mindestens 16.000 Euro.

Aber die erschwinglichen E-Autos kommen langsam, ganz frisch etwa der Citroën e-C3 (siehe oben) mit 320 km Reichweite und 23.300 Euro Grundpreis vor Prämien. In ähnlichen Gefilden bewegt sich schon länger der Dacia Spring und auch die chinesischen Hersteller schlafen nicht. Das registriert Hyundai natürlich und arbeitet an einem kleinen Stromer.

Klein und mit Persönlichkeit

Unser exklusives Rendering basiert auf dem bereits existierenden Casper, der nur auf einigen Märkten der Welt wie Südkorea mit einem Verbrennungsmotor angeboten wird. Um nach Europa zu kommen, wird der kurze Hyundai, der auf der K1-Plattform basiert, jedoch auf Elektroantrieb umgestellt. Die knuffige, sehr eigenständige Optik wird hingegen kaum verändert. Ähnlich wie bei der Kona-Familie von Hyundai.

Das A-Segment-Auto wird voraussichtlich rund 3,60 Meter lang und etwa 1,70 Meter breit sein, um in der Stadt beim Einparken wendig zu sein. Der Innenraum dürfte sich nicht groß vom Verbrenner-Caspar unterscheiden. Um einen Eindruck von den - vom Unternehmen noch nicht offiziell angekündigten - Antrieben zu bekommen, lohnt sich ein Blick auf den Kia Ray EV, der allerdings auf der alten SA-Plattform von Hyundai-Kia basiert.
Über 200 km Reichweite


Fotostrecke: Hyundai Casper EV (2024): Kleiner Günstig-Stromer im Rendering

Ja, denn der "Cousin" des Casper wird schon seit einiger Zeit als Elektroauto verkauft, insbesondere auf dem koreanischen Markt. Kürzlich wurde ein Restyling mit einer 35,2 kWh großen LFP-Batterie aus dem Hause CATL vorgestellt, die die vorherige Version mit nur 16,4 kWh ersetzt.

Der "neue" Ray kann 205 km weit fahren (vorher 138 km) und leistet 86 PS (vorher 67 PS). Er kann durch Anschluss an eine 150 kW-Gleichstromsäule in etwa 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden und wird in Südkorea für umgerechnet 19.000 Euro verkauft.

Ob dies auch die Eigenschaften des Casper sein werden, bleibt bis 2024 abzuwarten, dem Jahr der möglichen Markteinführung des "Baby-Hyundai", dessen Listenpreis bei rund 20.000 Euro beginnen könnte.

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