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Ford Mustang Mach-E: Saftige Preiserhöhung um bis zu 9.000 Euro
Ford erhöht die Preise beim Mustang Mach-E. So wird die Basisversion gleich um 9.000 Euro oder 19 Prozent teurer - Auch die Lieferzeiten sind lang
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Kürzlich berichteten wir über die enormen Preiserhöhungen beim Tesla Model 3, nun folgte Ford dem Beispiel und hob die Preise für den Mustang Mach-E deutlich an, wie der Elektroauto-Vermieter Nextmove in seinen NextNews vom Freitag berichtet.
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Ford Mustang Mach-E AWD (2021) Zoom
Mit Steigerungen um bis zu 9.000 Euro gegenüber unserem Artikel vom November ist Ford dabei noch großzügiger als Tesla, wo die Preiserhöhung maximal 7.000 Euro betrug. Offenbar wurde der Preis bei den günstigeren Autos stärker als bei den teureren angehoben:
Lieferzeit (nackt) - Preis 11/2021 - Neuer Listenpreis - Differenz
Mustang Mach-E SR: ab 28 Wochen - 47.500 Euro - 56.500 Euro - 9.000 Euro
Mustang Mach-E ER: ab 28 Wochen - 54.750 Euro - 62.950 Euro - 8.200 Euro
Mustang Mach-E AWD SR: ab 28 Wochen - 54.750 Euro - 62.250 Euro - 7.500 Euro
Mustang Mach-E AWD ER: ab 18 Wochen - 63.700 Euro - 69.700 Euro - 6.000 Euro
Mustang Mach-E ER AWD GT: ab 28 Wochen - 72.900 Euro - 77.200 Euro - 4.300 Euro
Im November qualifizierte sich die Basisversion noch für die maximale Förderung von 9.750 Euro; durch die Preiserhöhung jedoch wird sie künftig nur mehr mit 7.975 Euro gefördert, was den Preis nach Förderung um weitere 1.775 Euro erhöht.
Für Ford ist der Umweltbonus ein Aktionspreisrabatt
Immerhin bleibt die teuerste Version (der GT) auch nach der Erhöhung unter der Schwelle von 65.000 Euro netto, ab der keine Förderung mehr gewährt wird. Damit werden alle Mach-E-Varianten nun mit 7.975 Euro gefördert.
Nach wie vor gibt Ford den Herstelleranteil am Umweltbonus im Konfigurator etwas irreführend als Aktionspreisrabatt an. So ist die Basisversion mit dem "Rabatt" für 53.525 Euro erhältlich.
Die Differenz sind die netto 2.500 Euro oder brutto 2.975 Euro, die der Hersteller bei E-Autos zwischen 40.000 und 65.000 Euro Netto-Listenpreis abziehen muss. Von den 53.525 Euro gehen dann noch 5.000 Euro Staatsförderung ab, die man auf Antrag beim Bafa erhält. Danach bleiben 48.525 Euro.
7 Monate bis zur Auslieferung
Neu ist, dass Ford nun am Ende des Konfigurationsprozesses auch eine ungefähre Lieferfrist nennt. Wenn man keine Extras wählt, steht hier bei allen Modellen außer AWD Extended Range "ab 28 Wochen"; das heißt, man muss mindestens sieben Monate auf die Auslieferung warten.
Damit wird die Zeit bis zum Jahresende knapp: Wenn man Anfang Mai bestellt, würde man ein Auto frühestens Anfang Dezember bekommen. Damit wäre fraglich, ob man überhaupt noch eine Förderung nach dem bisherigen Muster erhält, denn für 2023 hat die Regierung eine veränderte (wahrscheinlich niedrigere) Förderung angekündigt.
Vielleicht will Ford die Kundinnen und Kunden mit diesen Angaben motivieren, ein paar Extras dazu zu bestellen. In der Tabelle oben sind die Lieferzeiten für die "nackten" Modelle angegeben. Mit ein paar Extras scheint sich die Lieferzeit zu verkürzen.
Bestellt man zum Beispiel bei der Basisversion eine blaue Lackierung, Premium-Sitze und das Technologiepaket dazu, verkürzt sich die Lieferzeit von "ab 28 Wochen" auf "ab 10 Wochen". Möglicherweise zieht Ford tendenziell die teureren Autos bei der Produktion vor.
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Quelle: Ford-Konfigurator via Nextmove
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