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  • 03.06.2021 10:06

  • von Anthony Karr, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Ford Mondeo: Nachfolger nach Erlkönig-Vorbild im Rendering

Von wegen Evos und SUV: Der Nachfolger des 2022 auslaufenden Ford Mondeo wird konventioneller als gedacht, wie diese Bilder zeigen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Vor etwa 24 Stunden erhielten wir eine inoffizielle Bestätigung, dass Ford tatsächlich an einem Nachfolger für den eingestellten Fusion arbeitet, der in Europa als Mondeo bekannt ist. Letzterer wird auf dem alten Kontinent noch verkauft, soll aber in weniger als einem Jahr ausgemustert werden. Ein Stapel neuer Erlkönigfotos wies nun stark darauf hin, dass ein Ersatz für das globale Duo derzeit in der Entwicklung ist.

Die Bilder zeigen, dass das Modell dem Ford Evos in Bezug auf das Außendesign sehr ähnlich ist, vor allem an der Front, wenngleich es einige große Unterschiede am Heck gibt. Der gesichtete Prototyp sah sehr nach einer traditionellen Limousine aus und unterschied sich in der Form nicht großartig vom aktuellen Mondeo Schrägheck.

Bereits nach der Vorstellung des Evos, einem SUV für China, hatte Ford ausdrücklich dementiert, dass dieses Modell exakt so den Fusion/Mondeo beerben wird. Unsere Vermutung: Der Evos kommt durchaus nach Europa, aber nur als Teil einer Familie, zu der ein konventioneller Mondeo-Nachfolger gehört. Den etablierten Namen Mondeo dürfte man bei diesem Auto fortführen. Was den Evos angeht, so könnte er in den USA und Europa den 2015/16 eingeführten Edge beerben, der zum Modelljahr 2021 aus dem deutschen Programm geflogen ist.

Um einen detaillierteren Blick auf den Fusion/Mondeo-Nachfolger zu werfen, hat der Designer KDesign das Fahrzeug auf Basis des frischen Erlkönigs gerendert. Nach einigen Details zu urteilen, darunter die Türgriffe, Parksensoren und Seitenspiegel, basieren die Renderings auf dem aktuellen Mondeo für den europäischen Markt.

Ford Fusion/Mondeo-Nachfolger in Renderings

Ford Fusion/Mondeo-Nachfolger in Renderings Zoom

Dies verleiht dem Fahrzeug eine niedrigere Haltung im Vergleich zu dem, was wir auf den Fotos gesehen haben, und wir beschweren uns nicht. Natürlich werden sich viele Dinge zwischen den Renderings und dem tatsächlichen Auto unterscheiden, aber zumindest können wir im direkten Vergleich (siehe nachfolgend) einen Blick darauf werfen, was im Allgemeinen zu erwarten ist.

Angesichts der Tatsache, dass Crossover, SUVs und Pick-ups eine große Rolle in Fords globaler Produktpalette spielen, ist es gut zu sehen, dass das Unternehmen die Kunden nicht vergessen hat, die etwas konventionelleres fahren wollen, das tiefer auf der Straße liegt.

Das hat die Mittelklasse-Konkurrenz vor:

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Die ersten Berichte über den Fusion/Mondeo-Nachfolger deuteten auf einen Hochdach-Kombi im Stil des Subaru Outback hin, aber es scheint, dass sich Fords Pläne geändert haben könnten. Wir werden sehen und sind gespannt. Vielleicht wird das neue Mittelklasse-Fahrzeug ja noch in diesem Jahr offiziell enthüllt.

Quelle: KDesign

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