• 29.10.2021 12:16

  • von Stefan Wagner

Ford Mondeo Nachfolger mit weniger Tarnung erwischt

So richtig schlau werden wir aus Fords Plänen für den Mondeo-Nachfolger noch nicht - Jetzt gibt es bessere Prototypen-Bilder, die etwas weiterhelfen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Das Rätselraten um den Nachfolger des Ford Mondeo geht weiter. Diese brandneuen Erlkönigbilder zeigen das Auto mit etwas weniger Tarnung bei Tests in Michigan. Das verwundert ein wenig. Der Fusion, wie der Mondeo in den Staaten hieß, ist längst aus dem Programm gestrichen. Dass es einen Nachfolger geben wird, gilt als sehr unwahrscheinlich.

Titel-Bild zur News: Ford Mondeo Nachfolger Erlkönigbilder

Ford Mondeo Nachfolger Erlkönigbilder Zoom

Auch für Europa hatte man lange mit einer Änderung der Modellstrategie gerechnet. Eine klassische Limousine als Mondeo-Nachfolger hatte so gut wie niemand mehr auf dem Schirm. Als Favorit galt ein Crossover, wie ihn das Blaue Oval mit dem Evos auf der Auto Shanghai im April 2021 zeigte. Mittlerweile wissen wir aber: Der Evos ist ausschließlich für den chinesischen Markt vorgesehen.

Nun also scheinbar doch wieder Limousine. Und die zeigt sich jetzt mit weniger Tarnung. Von vorne gibt es starke Überschneidungen mit der Evos-Optik. Es gibt einen recht großen, achteckigen Grill und scharf geschnittene Tagfahrlichter unter der Haube. Wie es scheint sind die Hauptscheinwerfer separat darunter angeordnet.

Die Seitenansicht ist recht schnittig geraten, mit fließender Dachform und kurzem Kofferraumdeckel. Interessant wird es am Heck. Die Rückleuchten erstrecken sich über dessen komplette Breite und kommen offenbar in Klarglas-Optik. Sieht ein bisschen so aus, als hätte man die Einheiten des Mustang Mach-E horizontal extrem gestaucht.


Fotostrecke: Ford Mondeo Nachfolger Erlkönigbilder

Der Testwagen hat das Fenster unten, aber leider gewähren die Bilder keinen richtigen Blick in den Innenraum. Sollte auch hier der Evos als Vorbild dienen, ist mit einem gigantischen Touchscreen zu rechnen, der sich über weite Teile des Armaturenbretts erstreckt.

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Sehr dünn, oder eher gesagt nicht vorhanden, sind die Infos zu möglichen Antrieben. Der Test-Prototyp zeigt zwei seltsame Auspuffendrohre, vom Vorhandensein eines Verbrenners ist also auszugehen. Ein Plug-in-Hybrid wie im Kuga wäre denkbar. Dort arbeitet ein 2,5-Liter-Benziner mit einem E-Motor und einer 14,4-kWh-Batterie. Die Systemleistung beträgt 225 PS.

Der aktuelle Mondeo wird in Europa ab März 2022 nicht mehr angeboten werden. Der Nachfolger könnte noch im gleichen Jahr präsentiert werden und Ende 2022/Anfang 2023 auf den Markt kommen.

Quelle: Automedia

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